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Stockrosen düngen – ist es nötig oder nicht?

Stockrosen sind wunderschöne, romantische Blumen. Bei der Pflege der Stockrosen stellt sich die Fragee, ob man sie düngen muss oder nicht. Hier die Antwort und weitere Tipps zur Pflege von Stockrosen.

Stockrosen (Alcea rosea) verleihen jedem Garten einen romantischen Touch. Die Pflanzen blühen lange, und ihre Blüten leuchten in vielen zarten bis kräftigen Farben, von Weiß, Gelb, Rosa, Rot bis hin zu einem Schwarzviolett. Die Stängel der Stockrosen werden bis zu zwei Meter hoch. An ihnen wachsen die Blüten, die denen der Malven ähneln. Stockrosen haben eine lange Blütezeit und blühen von Juli bis September oder Oktober.
Wegen ihrer Größe solltest du Stockrosen vor einen Zaun, eine Hecke oder eine Mauer pflanzen, damit sie windgeschützt stehen. Aber auch der Beethintergrund ist ein ideale Platz für die zweijährigen Pflanzen. Besonders schön sehen sie in Gesellschaft von anderen Pflanzen aus, die typisch für einen Bauerngarten sind, wie zum Beispiel Phlox oder Rittersporn.

Hier weitere Ideen für lang blühende Stauden.

Stockrosen düngen

Damit der Blütenstängel besonders hoch wächst und mit vielen Blüten bestückt ist, ist man versucht, Stockrosen zu düngen, damit die Pflanzen möglichst kräftig und gesund sind. Doch ist das auch nötig oder schadet das eher?

Stockrosen brauchen viele Nährstoffe, um ihre langen Blütenstängel auszubilden. Daher dolltest du die Pflanzen im Frühjahr mit einer ordentlichen Portion Kompost und einem organischen Langzeitdünger, wie zum Beispiel Hornspänen oder Schafwolle versorgen. Zusätzlich kannst du, je nach Bodenbeschaffenheit, die Pflanzen alle vier bis sechs Wochen mit einem organischen Pflanzendünger versorgen.

Vor allem Stockrosen, die in Kübeln wachsen, brauchen den ganzen Sommer über, regelmäßige Düngergaben.

## Malvenrost an Stockrosen vorbeugen

Stockrosen werden häufig gegen Ende des Sommers vom Malvenrost befallen. Die Blätter werden dann gelb und sind gelblich-braun gesprenkelt. Nach und nach welken die Blätter und fallen ab. Ursache für die Krankheit ist ein Pilz. Wenn deine Stockrose dennoch am Malvenrost erkrankt, musst du die befallenen Blätter entfernen und im Hausmüll entsorgen. Keinesfalls darfst du die Blätter auf den Komposthaufen geben. Dort überwintern die Sporen des Pilzes und befällt im nächsten Jahr erneut die Pflanzen.

  • Gute Nährstoffversorgung
    Eine gute Nährstoffversorgung ist häufig die Ursache dafür, dass der Malvenrost die Stockrosen befällt, da sie wegen Nährstoffmangels geschwächt sind.

  • Gute Wasserversorgung
    Wichtig ist auch, die Pflanzen den Sommer über regelmäßig zu gießen, so dass die Erde niemals vollkommen austrocknet und die Pflanzen durch Stress wegen Trockenheit geschwächt werden. Eine Mulchschicht, zum Beispiel mit Rasenschnitt, schützt zusätzlich vor dem Austrocknen.

  • Der richtige Standort
    Stockrosen mögen einen sonnigen und luftigen Standort, so dass die Blätter nach einem Regenguss wieder schnell trocknen. Ein geschützter, sonniger bis halbschattiger Standort vor einer Wand ist ideal.

Bildnachweis:

Rosa Stockrose, Bild von carla Bron

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