Welche Erde für welche Gefäßgröße?

Bei der Wahl der geeigneten Pflanzerde spielt neben Standort, Dauer der Bepflanzung sowie pflanzenspezifischen Anforderungen auch die Größe des Pflanzgefäßes eine wichtige Rolle.

Grundsätzlich gilt: Je größer das Gefäß, desto strukturstabiler muss die Erde sein.

Bei Töpfen und Gefäßen bis 20 Liter Volumen kann man eine Standarderde oder eine speziell auf die Pflanzenart abgestimmte Erde ohne zusätzliche Stabilisatoren verwenden. Bei dieser Gefäßgröße wird die Erde relativ schnell durchwurzelt und durch das Wurzelgeflecht stabilisiert.

Bei Gefäßen zwischen 20 bis 100 Liter Volumen, den am häufigsten verwendeten Größen, benötigt die Erde mineralische Stabilisatoren wie Lava, Bims oder gebrochenen Blähton. Sie verhindern ein Zusammensacken der Erde und schaffen damit dauerhaft optimale Bedingungen für die Wurzelbildung. Geeignet sind dafür z.B. Kübel- und Zitruspflanzenerde, Buchsbaumerde, Bambus- & Gräsererde oder, für den generellen Einsatz, Spezialerde für Trog- und Dauerbepflanzung.

Bei sehr großen Gefäßen und Pflanztrögen mit mehr als 100 Liter Volumen erfüllt frische Erde zwei Funktionen: Pflanzsubstrat und Füllmaterial. Hier ist eine Spezialerde für Trog- und Dauerbepflanzung mit einem hohen Anteil an mineralischen Stabilisatoren am geeignetsten.

Foto: Green Solutions

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