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Prachtkerze (Gaura lindheimeri): Ein Blütenwirbel im Garten!

Die Prachtkerze ist eine besondere Staude, denn sie blüht lange, sieht filigran aus, ist pflegeleicht und kommt mit Trockenheit gut zurecht. Wir verraten, wie du die Prachtkerze im Garten richtig pflanzt und pflegst. 🌼

Die Prachtkerze (Gaura) ist ursprünglich aus Nordamerika und hat sie mit ihren zarten, schwebenden Blütenständen die Herzen der Gartenliebhaber erobert. Diese Pflanze ist nicht nur schön anzusehen, sondern auch besonders pflegeleicht – ein Muss für deinen Garten!

Prachtkerze: botanischer Steckbrief:

• Wuchstyp: Staude

• Wuchshöhe: 80 cm bis 150 cm

• Wuchsbreite: 50 cm bis 90 cm

• Wuchseigenschaften: Aufrecht, horstbildend, locker

• Blütenfarbe: Rosa, weiß

• Blütezeit: Juni, Juli, August, September

Herkunft und Wuchs

Die Prachtkerze, auch als Präriekerze bekannt, ist eine wahre Gartenperle. Ursprünglich stammt sie aus dem südlichen Nordamerika und ist mittlerweile bei uns sehr beliebt. Die filigrane Staude wächst horstig und buschig mit aufrechten, leicht gebogenen Blütenstielen und kann sich so in nahezu jede Lücke im Beet einfügen. Sie wird bis zu 150 Zentimeter hoch und etwa 90 Zentimeter breit – in der Regel bleiben die Pflanzen aber niedriger. 🌿

Blätter und Blüten

Die blaugrünen Blätter der Prachtkerze erreichen eine Länge von bis zu acht Zentimetern und sind elliptisch bis spatelförmig geformt. Die Blüten wachsen an lockeren Blütenrispen, die bis zu 60 Zentimeter lang werden können. Die Einzelblüten sind etwa zwei bis drei Zentimeter groß, rosa oder weiß gefärbt und erinnern an kleine Schmetterlinge. Das Besondere: Jede von ihnen verblüht innerhalb eines Tages. 🦋

Standort und Boden

Die Prachtkerze liebt die Sonne – am steht am liebsten vollsonnig, aber auch im halbschattigen Staudenbeet oder am Gehölzrand fühlt sie sich wohl. Der Boden sollte durchlässig, trocken und nährstoffarm sein. Schwere Böden mit höherem Wasser- und Nährstoffgehalt sind weniger geeignet.

Prachtkerze pflanzen und pflegen

Pflanze die Prachtkerze mit einem Abstand von 40 bis 60 Zentimetern. Sie ist wächst schnell und macht neben vielen anderen Stauden eine gute Figur, wie zum Beispiel Lavendel, Patagonisches Eisenkraut, Ziergräsern, Herbstastern oder Blutweiderich.

Prachtkerzen überwintern

Prachtkerzen sind etwas empfindlich, was Kälte angeht. Sie kommen vor allem nicht gut mit kalten, feuchten Böden zurecht. Du solltest die Pflanzen daher im Herbst mit einer dicken Schicht Herbstlaub bedecken, um den Wurzelbereich vor Kälte und zu viel Nässe zu schützen.

Prachtkerzen vermehren

Prachtkerzen sind kurzlebige Stauden, die sich aber sehr leicht aussäen, so dass du immer genügend Exemplare im Garten hast. Prachtkerzen lassen sich aber auch durch Stecklinge vermehren. Nimm im Herbst etwa 15 Zentimeter lange Triebe ab, stecke sie in einen Pflanzkasten. Stelle den Blumenkasten an einen frostfreien Platz im Haus und halte die Erde leicht feucht. Im Frühjahr kannst du die Prachtkerzen dann auspflanzen.

Empfehlenswerte Sorten der Prachtkerzen

  • Corrie’s Gold: Mit goldenen Blättern.
  • Madonna: Weiße Blüten, ein echter Blickfang.
  • Lime Light: Hellgrüne Blätter, rosa Blüten.
  • Whirling Butterflies: Wie wirbelnde Schmetterlinge.
  • Gaura lindheimeri 'Siskiyou Pink': Pink blühende Sorte
  • Gaura lindheimeri 'Crimson Butterflies': Rosafarbene Blüten mit grün-rotem Laub

Bildnachweis:

Nahaufnahme, zwei weiße Blüten, Bild von Pitsch

Gaura vor Lavendel, Bild von Hans

Rosa Blüten, Nahaufnahme, Bild von Beverly Buckley

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