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Glücksklee pflegen – so hält das Glückssymbol lange

Glücksklee sieht sehr zart und zerbrechlich aus, kann aber bei richtiger Pflege mehrere Jahre Freude bereiten und im Sommer sogar blühen.

Zum Jahreswechsel wird häufig Glücksklee geschenkt, der Glück im nächsten Jahr bringen soll. Oft landen die grünen Glücksbringer nach wenigen Wochen auf dem Komposthaufen. Doch so sorglos sollte man mit Glück nicht umgehen. Mit etwas Pflege bleibt das Symbol für Glück dir lange erhalten.

Warum vierblättrige Kleeblätter Glück bringen sollen

Neben Hufeisen, Schornsteinfegern, Marienkäfern und Schweinchen soll auch der Glücksklee (Oxalis tetraphylla oder Oxalis deppei) Glück und Liebe im neuen Jahr bringen und wird daher zum Jahreswechsel gern verschenkt. Glück bringen die viergeteilten Blätter, weil sie so selten sind und es eben ein großes Glück ist, wenn man eines findet.

Der Glücksklee hat gegenüber seinen einheimischen Verwandten, dem Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella) und bei den bei uns eingebürgerten Arten, wie dem Aufrechten Sauerklee (Oxalis stricta) und dem Gehörnten Sauerklee (Oxalis corniculata) den Vorteil, dass seine Blätter immer vierteilig sind, und er daher das perfekte Symbol für Glück in der Liebe und Schutz vor Unglück ist.

Glücksklee – botanische Informationen

Der Glücksklee gehört zur Gattung Oxalis und stammt aus Mexiko. Er ist eine mehrjährige Pflanze, die zu den Oxalidaceae gehört. Sein markantes Merkmal sind die vierteiligen Blätter. Diese Blätter können in verschiedenen Grüntönen, von blass bis tiefgrün, erscheinen. Sie sind umgekehrt herzförmig und haben an der Basis oft dunkle Markierungen oder Muster. Interessant ist, dass sich die Blätter abends „schlafen legen“. Das bedeutet, dass sie sich am Abend absenken und am nächsten Morgen wieder aufrichten. Auch bei starker Lichteinstrahlung klappen sich die Blätter nach unten als Schutz vor zu starken Wasserverlusten.

Die Pflanze bildet im Frühjahr zarte Blüten. Diese sind bis zu zwei Zentimeter breit und können in verschiedenen Farben, wie Weiß, Rosa oder Lila blühen. Der Glücksklee blüht aber nur, wenn er im Winter eine Winterruhe einlegen konnte.

Glücksklee pflegen und überwintern

Die Pflege des Glücksklees ist ziemlich einfach. Er braucht einen hellen Standort, der nicht zu warm sein sollte. Temperaturen zwischen 10 und 18 Grad sind ideal. Im Winter braucht die Pflanze wenig Wasser, gerade so viel, dass die Erde nicht austrocknet. Ab Mitte Mai, wenn kein Frost mehr droht und die Temperaturen über 10 Grad liegen, kannst du den Glücksklee ins Freie pflanzen, am besten in einen Blumenkasten, der geschützt an einem halbschattigen Platz steht.

Glücksklee zum Blühen bringen

Wenn du möchtest, dass dein Glücksklee blüht, braucht er eine Ruhepause. Dann darf er den Winter nicht in einem kühlen Zimmer verbringen, sondern an einem kühlen und dunklen Ort eine Winterpause einlegen. Damit er in Winterruhe fällt, sollte die Pflanze ab August weniger gegossen werden, so dass die Blätter welken und bis zum Herbst einziehen. Stelle dann den Pflanztopf an einen kühlen, dunklen Ort oder grabe die Zwiebeln aus und überwintere sie, , ähnlich wie Dahlien, in einer Kiste Sand. Im Frühjahr werden die Zwiebeln dann etwa fünf Zentimeter tief in einen Blumentopf gepflanzt und auf der Fensterbank vorgetrieben.

Bildnachweis:

Glücksklee mit herabhängenden Blättern, Bild von ❤ Monika 💚 💚 Schröder ❤

Klee, Titelfoto, Bild von Ka

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