Wir waren am 12. August mit einer Gruppe des Vereins zur Förderung der Gartenkultur zu Besuch. Nach Vorstellung des Projektes, Diskussion und dem Rundgang gab es Kaffee, Pfefferminztee (aus dem Garten) und Kuchen.
Frau Glaser hatte 2019 die Gruppe Slow Flowers für die deutschsprachigen Länder mitgegründet. Die Anregung dazu kommt aus den USA, dem Herkunftsland ihres Mannes: nach der Besichtigung einer Blumenfarm in Ohio hatten sie sich entschlossen, es auch in Berlin zu probieren: Pflanzen als Schnittblumen zu ziehen, regional, saisonal und nachhaltig.
Schnittblumen werden hier, wie in den USA, zu einem großen Teil importiert, die Niederlande, aber auch weitere Staaten, Ecuador und Kenia produzieren für den Export. Um transportiert zu werden, brauchen Pflanzen kräftige Stängel, sonst gingen sie bei der Kühlung kaputt. Nicht alle Pflanzen eignen sich; ein anderer, wichtiger Aspekt ist der Gebrauch der sogenannten Pflanzenschutzmittel, die es zu vermeiden gilt. Bei Slow Flowers gibt es die ganze Vielfalt von Blumen, wenn auch nur zu ihrer Saison und: keine Gifte, die lebende Organismen schaden.
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