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Solar Terrassendächer - Lohnt sich eine Investition?

Terrassen erfreuen sich großer Beliebtheit und sind für viele Menschen ein Muss beim Hauskauf. Kein Wunder, denn eine eigene Terrasse bietet zusätzlichen Wohnraum im Freien.

++Werbung++ Mit einer Terrassenüberdachung ist das Mobiliar zudem vor Witterungseinflüssen geschützt. Doch Terrassenüberdachungen haben noch weitere Vorteile, die man sich zunutze machen kann. Inzwischen gibt es sogar so genannte Solar-Terrassenüberdachungen. Wie der Name schon sagt, handelt es sich dabei um Terrassenüberdachungen mit integrierter Solaranlage. Das Dach ist mit Photovoltaik-Modulen bestückt, die nachhaltigen und umweltfreundlichen Solarstrom erzeugen.

In diesem Artikel gehen wir näher auf die Vor- und Nachteile ein und zeigen auf, für wen sich die Investition in eine solare Terrassenüberdachung lohnt.

Solar Terrassenüberdachungen – Was muss man wissen?

Es gibt viele Hausdächer, auf denen aus verschiedenen Gründen keine Photovoltaikanlage installiert werden kann. Dies kann an der Statik oder anderen Faktoren liegen. Außerdem kann eine Solaranlage die Optik des Hauses beeinträchtigen. Aus diesen Gründen kommt eine PV-Anlage auf dem Hausdach für viele Menschen nicht in Frage. Glücklicherweise gibt es Alternativen wie Solar-Terrassendächer oder sogar Solar-Carports.

Ein großer Vorteil von Terrassendächern ist, dass sie bereits nach Süden ausgerichtet sind, was für die Effizienz der Solarmodule von großer Bedeutung ist. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das verwendete Material. Werden Solarmodule auf Dächern aus Holz oder PVC installiert, spricht man von Überkopfverglasung.

Für diese Art der Installation gelten strengere Sicherheitsanforderungen als für Hausdächer. Sie müssen zum Beispiel einem höheren Winddruck oder einer höheren Schneelast standhalten. Die Solarmodule, die auf dem Terrassendach installiert werden, haben eine spezielle Beschichtung, die auf Hausdächern nicht vorhanden ist.

Auch bei der Konstruktion der Terrasse selbst gibt es einiges zu beachten. Grundsätzlich hat man die Wahl zwischen Holz und Aluminium. Holz ist robust und stabil, aber nicht so witterungsbeständig wie Aluminium.

Aluminium dagegen wirkt modern und passt gut zu modernen Häusern, ist aber etwas teurer. Unabhängig vom gewählten Material ist es wichtig, dass die Konstruktion von hoher Qualität ist. Außerdem sollte die Verschattung möglichst gering sein, um eine optimale Leistung der Solarmodule zu gewährleisten.

Außerdem sollten die Module korrekt ausgerichtet werden, um eine optimale Leistung zu erzielen. Da Flachdächer in der Regel flach sind, beträgt der optimale Neigungswinkel der Module 45 Grad.

Wie werden die Solarmodule gepflegt?

Bei Hausdächern werden die Solarmodule durch den Regen gereinigt. Der Regen wäscht die Schmutzpartikel ab und die Neigung des Daches sorgt dafür, dass der Schmutz leicht abfließen kann. Bei einem Terrassendach ist dies aufgrund des fehlenden Gefälles schwieriger.

Festsitzende Schmutzpartikel können den Wirkungsgrad der Solarmodule erheblich beeinträchtigen. Eine regelmäßige Reinigung ist daher unerlässlich. Um die Leistungsfähigkeit der Solarmodule zu gewährleisten, sollten diese mit einem Glasreiniger und einem Schwamm gereinigt werden.

Erträge einer Solar Terrassenüberdachung

Ein wesentlicher Vorteil eines Solar-Terrassendachs ist, dass der Eigenverbrauch im Haushalt deutlich gesenkt werden kann. Dies führt zu erheblichen Einsparungen, da weniger konventioneller Strom aus der Steckdose bezogen werden muss. Denn die Strompreise steigen von Jahr zu Jahr kontinuierlich an. Allerdings gibt es auch einen Nachteil der Solar-Terrassen.

Im Gegensatz zu Solarzellen auf Hausdächern gibt es keine Einspeisevergütung. Eine solche gibt es nur, wenn die Terrasse fest mit dem Haus verbunden ist und praktisch zum Haus gehört. Besitzer von Elektrofahrzeugen können sich über eine zusätzliche Kostenersparnis freuen, da die überschüssige Energie während der Mittagszeit in die Batterie des Autos eingespeist werden kann.

Für wen lohnt sich die Investition in ein Solar Terrassendach?

Wer über eine sonnige Lage verfügt, kann von einem Solar-Terrassendach besonders profitieren. Die Investition lohnt sich auch finanziell, denn die eingesparten Stromkosten gleichen die anfänglichen Investitionskosten in wenigen Jahren aus.

Seit 2013 gibt es zudem Fördermittel, die bei der Sanierung oder dem Neubau von Solaranlagen in Anspruch genommen werden können. Die Höhe der Förderung richtet sich nach der installierten Photovoltaik-Leistung in Kilowattpeak. So können bei der Anschaffung eines solaren Terrassendachs mehrere tausend Euro gespart werden.

Wichtig ist jedoch, sich vor der Investition ausführlich beraten zu lassen. Nicht jedes Dach ist optimal für ein Solar-Terrassendach geeignet. Daher ist es ratsam, sich vorab von einem Fachmann beraten zu lassen, ob man ein geeigneter Kandidat für ein Solar-Terrassendach ist.

Bildnachweis:

Foto Glasvordach von glasvordach

Foto Carport von glasvordach

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