++ Werbung ++ Insbesondere für Menschen, die nur einen eher begrenzten Wohnraum zur Verfügung haben, bietet der Garten aber noch einen zusätzlichen Mehrwert. Wer ohnehin daheim am eigenen Schreibtisch arbeitet, kann diesen Arbeitsplatz auch nach draußen verlegen. Es gibt zahlreiche Gründe, die dafürsprechen. Und der Aufwand für das Garden Office ist nicht einmal übermäßig hoch.
Warum sollte das Büro in den Garten umziehen?
Einerseits ist es toll, wenn man sich nicht tagtäglich durch den Berufsverkehr quälen muss. Wer zuhause arbeitet, spart Zeit und Geld und schont außerdem seine Nerven. Andererseits hat die stetige Präsenz in den eigenen vier Wänden auch seine Nachteile. Denn auch hier braucht man Ruhe für die eigene Konzentration, die im Haus nicht immer gegeben ist. Wenn die Tochter telefoniert, der Sohn seine Hiphop-Playlist erneuert und in der Küche unbedingt noch der Jahresvorrat an Haselnüssen gemahlen werden muss, ist es mit der produktiven Arbeitsumgebung nicht mehr weit hin. Das gilt vor allem dann, wenn man in der Wohnung kein Büro vorfindet, sondern sich mit einer Ecke im Wohn- oder Esszimmer begnügen muss. Ein Gartenhaus aus Holz stellt in diesem Zusammenhang eine hervorragende Ausweichmöglichkeit dar. Hier sind Störungen durch Fernseher, HiFi-Anlage oder das Klingeln fremder Handys kein Thema mehr. Dafür bietet der Blick auf das Blumenbeet oder hinunter ins Tal eine willkommene Abwechslung, sobald sich die Augen mal vom Bildschirm erholen müssen. Blockhäuser kaufen kann man nicht nur im Baumarkt, sondern auch im spezialisierten Fachhandel. Dort findet man diverse Häuser, die den eigenen Anforderungen vollumfänglich gerecht werden. Einige sind so dimensioniert, dass nicht nur ein Schreibtisch, sondern auch ein Besprechungsbereich darin ihren Platz finden. Hier kann man gerne auch Kunden und Geschäftspartner empfangen, die sich in der alternativen Büroumgebung ebenfalls besonders wohlfühlen werden.
Was ist bei einem Büro im Garten zu bedenken?
Leider darf man nicht ohne weiteres ein Holzhaus bestellen, sich liefern lassen und mit dem Aufbau beginnen. In fast allen Fällen ist für die Errichtung eines Gartenhauses eine Baugenehmigung erforderlich, die man beim zuständigen Bauamt einholen muss. Die Bestimmungen und Auflagen unterscheiden sich je nach Bundesland und Kommune. Deshalb macht es Sinn, schon vor dem Kauf des Gartenhauses die entsprechenden Informationen in Erfahrung zu bringen.
Die Größe des möglichen Gartenhauses ist freilich auch abhängig von dem im Garten zur Verfügung stehenden Platz. Bei großen Gärten ist die Verlockung groß, dem Gartenhaus noch eine Veranda als Grillplatz oder ein Schuppen für die Gartengeräte anzugliedern. Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass man sich schnell wieder verzettelt und das eigentlich als Büro geplante Gartenhaus zu einem Refugium für die ganze Familie wird. Wenn sich Freizeit und Arbeit nicht mehr voneinander trennen lassen, hat man durch das Gartenhausprojekt unter dem Strich nichts gewonnen.
Ein „echtes“ Gartenbüro benötigt natürlich eine andere Ausstattung als ein Geräteschuppen. Damit es ganzjährig genutzt werden kann, ist eine Wandstärke von mindestens 4 Zentimetern erforderlich. Fenster des Gartenhauses benötigen dann eine Isolierverglasung, zudem ist die Heizung ein weiterer Knackpunkt. Eine Heizung mit elektrisch betriebenen Infrarotstrahlern ist eine gute Lösung, wenn das Büro nur wenige Stunden am Tag genutzt werden soll. Eine zusätzliche Holzbefeuerung sorgt dafür, dass es im Büro den ganzen Tag hindurch angenehm warm bleibt. In den ersten ein oder zwei Stunden sorgt die elektrische Heizung dann für die Wärme, anschließend übernimmt der Kamin. Ein solcher sorgt an den kalten Tagen des Jahres sogar für eine richtig gemütliche Atmosphäre im Arbeitszimmer.
Strom muss, Wasser kann, Internet tut nicht Not
Mit diesen Worten würde man die erforderliche Infrastruktur im Gartenbüro als Norddeutscher zusammenfassen. Jedenfalls dann, wenn sich das Gartenhaus dicht am eigentlichen Haus befindet. Selbstverständlich müssen Computer und andere Geräte mit Energie versorgt werden und auch die elektrische Heizung kommt nicht ohne einen entsprechenden Anschluss aus. Falls das Gartenhaus mit einem WC ausgestattet ist, ist natürlich auch ein Wasseranschluss unverzichtbar. Beim Internetanschluss hingegen ist eine Verkabelung des Büros meistens nicht notwendig. Wenn das WLAN in der Wohnung stark genug ist, kann man es im Gartenbüro einfach mitverwenden. Das hat den weiteren Vorteil, dass man an schönen Frühlingstagen mit dem Computer sogar ins Freie umziehen kann.
Bildnachweis: Foto von Manfred Antranias Zimmer
Es wurden noch keine Kommentare verfasst.