Wir waren im letzten September da, einen Tag zum Besichtigen und dann noch einen nur zum da sein, und stellten uns immer vor, wie schön es im Mai sein müsste, wenn die Magnolien, die Azaleen und Kamelien zusammen mit dem Flieder blühen. Nun lese ich noch einmal in dem kleinen Faltblatt, was wir jetzt, im April, wenn die Winterruhe vorbei ist, verpassen: 30.000 Traubenhyazinthen, blühende Paulowniabäume und japanische Kirschen und 80.000 Tulpen!
Der Garten wurde 1931 von Captain Neil Mc Eacharn, einem wohlhabenden Schotten, gekauft, der in Norditalien seinen schottischen Garten errichten wollte. Sein „Leitmotiv“ dazu ist, angesichts der Größe des Areals, ein klares Understatement: „Ein schöner Garten muss nicht groß sein, er soll vielmehr die Verwirklichung eines Traumes darstellen, auch wenn dieser sich auf einem Balkon befindet und nicht mehr als ein paar Quadratmeter umfasst.“
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