Hummeln füttern im Frühjahr – was wollen Hummeln fressen?

Hummeln haben es im Frühjahr schwer, ausreichend Nahrung zu finden. Um sie vor dem Verhungern zu retten, müssen sie sogar gefüttert werden.

Hummeln sind beliebte Gäste im Garten. Sie stechen nicht und sind wichtig zur Befruchtung von Blüten. Anders als bei den Bienen, bei denen das ganze Volk überwintern, überlebt bei den Hummeln nur die Königin. Im Frühjahr baut sie ein neues Volk auf. Sie sucht sich einen geeigneten Nistplatz, baut Waben und legt dort die Brut ab. Doch bevor sie das allerdings erledigen kann, muss sie sich nach dem Winterschlaf h erst einmal stärken. Früh blühende Blumen dienen ihr als Nahrung. Ist das Frühjahr besonders kalt, regnerisch oder trocken, so dass nur wenige Blumen blühen, drohen die Hummelköniginnen zu verhungern. Wenn du eine geschwächte Hummel findest, kannst du sie mit einer Zuckerlösung füttern. Damit rettest du nicht nur eine einzelne Hummel, sondern ein ganzes Volk.

Zuckerlösung für Hummeln machen

Wenn du eine erschöpfte Hummel bei dir im Garten oder auf dem Balkon findest, kannst du ihr mit einem kräftigen Snack wieder auf die Flügel helfen.

Schiebe zuerst die Hummel auf ein Stück Papier und trage sie an einen geschützten, schattigen Ort. Dort kann sich das Tierchen an einer Zuckerwasserlösung stärken. Dazu musst du nur einen Teelöffel zur Hälfte mit Zucker und mit lauwarmem Wasser füllen. Enn der Zucker vollständig aufgelöst ist, biete die Zuckerlösung dem Insekt auf den Löffel an. Sei geduldig und warte, bis das Tierchen von allein die Nahrung zu sich nimmt.
Achte darauf, dass sich die Hummel nicht mit dem Zuckerwasser verklebt.

Tipp: Statt den Hummeln das Zuckerwasser auf dem Löffelchen zu reichen, kannst du es auch in den Deckel eines Schraubglases, in einem umgedrehten Legostein oder auf einer Untertasse anbieten.

Gärten für Hummeln lebenswert machen

Neben der Starthilfe im Frühjahr kannst du Hummeln mit einem naturnahen Garten unterstützen. Neben nektar- und pollenreichen Blumen, wie zum Beispiel Akelei, Beinwell, Disteln, Dost, Fingerhut, Lerchensporn, Sonnenblumen und anderen sind auch Möglichkeiten zum Brüten oder zum Verstecken notwendig, wie zum Beispiel lockere Steinhaufen, Totholzhaufen oder Bereiche mit offener Erde im Garten.

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