Die Weigelie (Weigelia), auch Glockenstrauch genannt, ist eine sehr beliebte Gartenpflanze. Dies liegt an ihrem malerischen Wuchs mit überhängenden Ästen, an denen zur Blütezeit dicht an dicht weiße, rosa- oder pinkfarbene Blüten sitzen. Die Blütezeit des Glockenstrauchs ist im späten Frühjahr. Weigelien können als Solitärpflanzen oder als Heckenpflanze in einer frei wachsenden Hecke oder Formhecke gepflanzt werden.
Muss man Weigelien schneiden?
Weigelien müssen an sich nicht geschnitten werden. Sie erreichen eine Höhe von etwa zwei Metern und wachsen dann vor allem in die Breite. Ohne Schnitt neigt der Strauch allerdings zum Verkahlen und auch der Blütenreichtum nimmt ab. Wächst die Weigelie als Heckenpflanze ist ebenfalls ein regelmäßiger Schnitt erforderlich.
Weigelie in Form schneiden – der richtige Zeitpunkt
Weigelien legen ihre Blütenknospen bereits im Herbst an. Wenn du den Strauch daher im Herbst oder Frühling schneidest, entfernst du damit alle Blütenknospen. Weigelien werden daher am besten nach der Blüte im Juni oder Juli geschnitten.
Schneide die Äste nach der Blüte etwa um 40 Zentimeter zurück. Schneide etwa einen Zentimeter oberhalb eines nach außen weisenden Auges.
Weigelie im Spätwinter schneiden
Ist die Weigelie schon lange nicht mehr geschnitten und die Äste kahl geworden, ist ein stärkerer Rückschnitt nötig. Dieser Schnitt dient dazu, dass der Strauch wieder luftig und locker wächst. Schneide alle abgestorbenen und nach innen wachsenden Äste ab. Schwache und zu eng stehende Äste werden ebenfalls entfernt. Schneide vor allem ältere Triebe aus der Mitte des Strauchs an der Basis ab, damit sich junge Triebe bilden.
Ist die Weigelie schon sehr kahl und blühfaul worden, kann ein radikaler Rückschnitt nötig werden. Kürze alle Äste bis auf etwa 30 Zentimeter. Die Blüte wird dann in dem Jahr ausfallen, dafür wird der Strauch in den nächsten Jahren wieder üppig blühen.
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