Es ist vor 175 Jahren in Frankreich erschienen und in fast sechzig Briefen verfasst, die ein Alphonse Karr, Hobbybotaniker und Insektenforscher an einen Freund schreibt, der gerade auf Weltreise ist. Neid auf dessen Abenteuer sei ihm gänzlich fremd, beteuert er, ihm reiche sein Garten, während der arme Reisende wahrscheinlich noch nicht einmal weiß, ob er in der Fremde etwas zu Essen bekommt.
Gänzlich ohne Selbstzweifel, veröffentlicht zwölf Jahre vor Freuds Geburt, berichtet er so wortreich was er alles Schönes in seinem Garten entdeckt, dass ich immer nur ein Kapitel pro Tag lesen kann, aber das genieße ich. Also, wer gerne dicke Bücher liest, so wie die Rschersch von Proust, der sollte bald anfangen und wird es lieben. Ich werde bis Februar brauchen, um es zu rezensieren.
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