Jahrzehntelang wurde Torf als Generalist in Erden für Profigärtner aber auch Hobbygärtner verwendet. Nicht ohne Grund, denn Torf kann u.a. viel Wasser speichern, versorgt die Pflanzenwurzeln mit Sauerstoff und sackt auch langfristig kaum zusammen. Da es nicht den einen Torfersatzstoff gibt, müssen in einer torffreien Erde verschiedene Rohstoffe gemischt werden, um die positiven Eigenschaften zu erzielen oder sogar noch weiter zu verbessern. Das erfordert jahrelange, besser noch jahrzehntelange Erfahrung.
Im Gartenfachhandel kaufen
Wie alle hochwertigen Erden sollten Sie auch und vor allem torffreie Erde im Gartenfachhandel – also in Gartencentern, Gärtnereien und Baumschulen – kaufen. Einerseits, weil in solche Erden langjährige Erfahrungen aus der gärtnerischen Praxis einfließen, wie zum Beispiel bei den Erden von frux. Bei deren Herstellung werden dieselben hochwertigen Rohstoffe und Düngerkombinationen verwendet, die auch bei der Produktion der Profi-Erden der Marke Einheitserde zum Einsatz kommen. Andererseits sind in Gartencentern, Gärtnereien und Baumschulen erhältliche Pflanzen bereits in hochwertiger Erde angezogen worden und sollten beim Umtopfen bzw. Auspflanzen auch wieder in eine solche Erde gesetzt werden. Verwendet man für seine hochwertigen Pflanzen dagegen schlechte Erden, kann es zu Schäden kommen, die in der Regel kaum noch rückgängig gemacht werden können.
Naturton als natürlicher Wasserspeicher
Torffreie Erde muss einerseits locker sein, damit die Pflanzenwurzeln mit Sauerstoff versorgt werden und gesund wachsen können. Sind Holzfasern in der Erde enthalten, ist das ein guter Hinweis, denn sie machen die Erde krümelig. Um die Speicherkapazität für Wasser und Nährstoffe zu erhöhen, sollte eine torffreie Erde darüber hinaus frischen Naturton enthalten. Er zeigt sich mit grauer Farbe beim Verstreichen der Erde zwischen Daumen und Zeigefinger. Dieser natürliche Wasserspeicher gleicht Schwankungen in der Wasser- und Nährstoffversorgung bei lang anhaltender Trockenheit bzw. Starkregen aus und liefert wertvolle Spurenelemente.
Naturton fördert die Ausbildung von Aromen
Ist frischer Naturton in der Erde enthalten, werden auch die im Wasser gelösten Nährstoffe gleichmäßiger an die Pflanzen abgegeben. Er schützt also Ihre Pflanzen vor zu schnellem Austrocknen, Mangelerkrankungen sowie Nährstoffverarmung und fördert eine üppige Blütenpracht bzw. die sortentypische Ausbildung des Aromas bei Kräuter-, Gemüse- und Obstpflanzen. Ein weiterer Vorteil von frischem Naturton: Bei Pflanzungen in Kübeln erhöht er zusätzlich die Standfestigkeit der Gewächse.
Bio heißt nicht automatisch torffrei
Bioerde ist nicht gleichzusetzen mit torffrei. Nur dann, wenn auf Erden „ohne Torf“ o.ä. steht, enthalten sie tatsächlich keinen Torf. Der Begriff Bioerde ist im Zusammenhang mit Erden für den Hobbybereich nicht geschützt.
Vielseitig einsetzbare Bio-Erden
Auch wenn es jetzt im Zuge der Klimadiskussion und der Forderung nach Torffreduzierung so aussieht, als seien torffreie Erden etwas Neues oder würden sich auf Blumenerden beschränken – im Gartenfachhandel gibt es längst umfangreiche Sortimente an torffreien Erden für nahezu alle Anwendungen im Garten und Haus, auf Balkon und Terrasse. frux zum Beispiel bietet schon jetzt torffreie Erden und Materialien zum Pflanzen und Topfen von Gewächsen, Blumen, Obst und Gemüse, zum Befüllen von kompletten Hochbeeten, zum Anlegen von Bienenweiden, zum Bodenverbessern, Mulchen u.v.m.
Es wurden noch keine Kommentare verfasst.