Um einen schönen, kugeligen Chrysanthemenbusch zu erhalten, der lange blüht, ist regelmäßiges Zurückschneiden der Chrysanthemen (Chrysanthemum) nötig. Viele Pflanzen benötigen aufgrund ihrer Größe einen Stecken als Wuchshilfe und Stütze. Somit wird das Abbrechen der blütentragenden Stiele verhindert.
Da viele entstehende Neutriebe dünn bleiben und später einfach umfallen, sollten diese gekräftigt werden. Dies ist möglich durch das mehrmalige Zurückstutzen der Triebe. Somit entstehen stärkere Verzweigungen sowie kräftigere Triebe werden angeregt.
Durch folgende Maßnahmen kann das Anregen kräftigerer Triebe erfolgt werden
1.) Ausknipsen der Triebspitzen
2.) Rückschneiden mehrmals, Mai, Juni und Juli
3.) Kürzen der Triebe auf vier bis fünf Blätter
Außerdem sollte man bei zu vielen Trieben den Busch lichten. Während der Blütezeit sollte nicht zurückgeschnitten werden, nur verblühte Stängel dürfen entfernt werden. Dadurch kann die Pflanze neue Blüten bilden und die Blütezeit wird verlängert.
Rückschnitt im Winter
Im Winter folgt der sogenannte endgültige Rückschnitt, sämtliche Triebe werden bis kurz über dem Boden zurückgeschnitten. Wann du endgültig zurückschneiden, möchtest liegt an dir, jeder handhabt es etwas anders. Einige lassen die Stängel über Winter stehen und schneiden diese erst im späten Winter bzw. Frühjahr und wieder Andere kürzen die Pflanze komplett und machen sie dadurch winterfest.
Im Sommer beschnittene Chrysanthemen können als Kopfstecklinge für die Vermehrung gewonnen werden
1.) 10-15 Zentimeter Länge sollten die Stecklinge nach dem Schneiden haben
2.) Nur vor der Knospenbildung sollte geschnitten werden
3.) In einem Wasserglas oder auch direkt in der Anzuchterde, können die Stecklinge bewurzelt werden
Stecklinge mögen es hell und warm ohne direkte Sonneneinstrahlung. Temperaturen von etwa 20° C sind optimal.
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