Gärten in Florida

Wir waren schon mehrmals in Gärten in Florida. Es ist die Sehnsucht nach Wärme im Winter, die uns für zehn Stunden ins Flugzeug steigen lässt.

Aber wegen der Wärme könnte ich immer wieder dahin reisen. Sehenswürdigkeiten, die uns interessieren, sind rasch angeguckt. Vielleicht haben wir uns auch deshalb viel in den Naturschutzgebieten aufgehalten. Das Wichtigste ist, während der lange Berliner Winter noch andauert, das Draußen Sein. Auf der Terrasse frühstücken, ohne Strümpfe laufen, und auch am Abend noch im Freien Sein.

Florida ist ganz nah am Wasser gebaut, es regnet häufig, selbst in der Trockenzeit, wenn wir da sind. Im Sommer, in der Regenzeit, ist es oft überschwemmt. Die Häuser haben keine Keller. Wegen des hohen Grundwasserspiegels sind die Parks meist nur auf langen Holzstegen zu bewandern. In den Küstenstädten überwiegen als Bäume Palmen, in Wäldern gibt es viele Pinien und als Besonderheit eine Art Zypressen, die viele hundert Jahre alt sein können. Sie wurden von den Siedlern vorgefunden, als sie vor etwa hundertfünfzig Jahren hier ankamen. Mich beeindrucken immer Pflanzen, die auf den Bäumen wachsen, überall gibt es Moose, Spanish Moss hängt in riesigen Bärten von den Ästen herunter. Philodendren, Bromelien und Tillandsien wachsen viele Meter an den Stämmen hoch.

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