Vitamine, die wir z.B. über den Verzehr von Obst und Gemüse aufnehmen sowie natürliche Stoffwechselvorgänge, die im Körper durch Sonneneinstrahlung und Tageslicht angekurbelt werden, fallen im Winter regelrecht aus, da wir weniger Frisches Grün essen und die Sonne uns auch mit deutlich weniger Stunden verwöhnt.
Also macht es Sinn, unserem Körper Vitamine und Co. auf andere Art und Weise zu verabreichen.
Wie wäre es zum Beispiel mit grünen Smoothies? Sie sind eine tolle Alternative zur Deckung des täglichen Vitaminbedarfs aus dem winterlichen Gemüsegarten.
Wintergarten-Ernte für extra-Vitamine
Die in der kalten Jahreszeit nur noch geringen Ertragsmengen aus dem Gemüsekasten eignen sich hervorragend zur Herstellung von grünen Smoothies! Ich bin ein totaler Fan davon geworden.
Der Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt und in den Mixer kann so gut wie alles an Blättern, Stängeln und (essbaren Blüten) wandern, was der winterliche Gemüsegarten noch hergibt. Besonders geschmackvoll sind z.B. zarte Rucola- oder Mangoldblätter. Auch köstlich sind die Blätter von Winterportulak sowie die Triebe der Wintererbse. Kräuter wie Schnittlauch oder Petersilie machen sich immer gut im Beetkasten aber sollten nur in kleinen Mengen verwendet werden, da ihr Geschmack recht dominant ist. Auch Palmkohlblätter, Radieschenblatt und Feldsalat können bedenkenlos im Mixer landen. Der Winter – sofern er nicht zu frostig ausfällt – bringt doch noch eine breite Variationsvielfalt im Gemüsegarten mit sich.
Auf die Mischung kommt es an!
Zu viel „Grün“ im Smoothie schmeckt nicht jedem. Ich kombiniere mein Blattgemüse gerne mit Kiwi, Apfel, Karotte oder Birne und gebe neben Wasser und Säften auch regelmäßig Kokosmilch, Mandel- oder Macadamiamilch hinzu. Köstlich!
Als ideales Mischungsverhältnis gelten 60% Obst und 40% Gemüse aber ich denke: über Geschmack lässt sich nicht streiten! Einfach ausprobieren und wenn's schmeckt, dann war die Mischung goldrichtig :-)
Kleine Gemüsemuffel
Nicht viele Kinder essen mit Begeisterung Obst und Gemüse. Smoothies hingegen finden die meisten Kinder toll und haben Spaß an eigenen Geschmacks-Kreationen. Klar, das macht natürlich auch schön Lärm, aber in dem Fall erträgt sich dieser mit Gelassenheit, wenn Kinder im Tausch dafür mit Freude etwas über biologisches Obst und Gemüse lernen und eine extra-Portion Vitamine zu sich nehmen, ist es mir den Lärm allemal wert.
Denn: "Nein, Tomaten wachsen nicht in der Supermarkt-Frischtheke"...!
Sorry für den moralischen Zeigefinger an dieser Stelle, aber so oder ähnlich hörte ich das schon mal…
Ausstattung
Nicht noch mehr Küchengerät, was im Schrank einstaubt! Das waren auch meine ersten Gedanken zum Thema „Smoothie“ und „Mixer“. Nach Saison 1 kann ich behaupten, dass sich die Anschaffung wirklich gelohnt hat. Nach wie vor ist die Zubereitung von Smoothies – ob grün, gelb oder rot - von Erfolg gekrönt!
Ausprobieren lohnt sich! Ein kleiner Mixer reicht vollkommen, ist super praktisch zu reinigen und zu verstauen. Viel Erfolg und guten Appetit!
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