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Poolpflege: Effektive Automatisierung für beste Wasserqualität

Ein privater Pool steht für viele Menschen als Oase der Entspannung. Damit dieses Erlebnis auch angenehm bleibt, ist die Aufrechterhaltung der richtigen Wasserqualität von grundlegender Bedeutung.

Doch das gilt nicht nur für den gesundheitlichen, sondern auch den optischen Aspekt. Gerade letzteres stellt den Poolbesitzer im Hochsommer aufgrund von Wetterumschwüngen oder anhaltender Starkwetterperioden vor große Herausforderungen – insbesondere bei den größeren Gartenpools. Neben der allgemeinen Reinigung spielt die präzise Dosierung von Chemikalien im Poolwasser eine entscheidende Rolle für die Erhaltung von Gesundheit und Klarheit des Wassers. Die Herausforderung steigt proportional mit der Wassermenge, insbesondere unter Einflussfaktoren wie intensiver Nutzung und wechselnder Witterung.

Personen, die aufgrund beruflicher Verpflichtungen nicht regelmäßig die Wasserqualität überprüfen können, sehen sich mit dem Risiko unschöner Überraschungen konfrontiert, die das Becken leicht kippen lassen, und das oft gerade dann, wenn es am wenigsten gelegen kommt. Eine mögliche Lösung bietet die Schockchlorung, jedoch geht damit nicht nur ein erheblicher zeitlicher Aufwand einher, sondern auch eine vorübergehende „Schließung“ des Pools – besonders ärgerlich im Höhepunkt des Sommers. Denn die gezielte chemische Überdosierung ist so aggressiv, dass sie zum Zeitpunkt der Schockchlorung auch für den Menschen schädlich wäre.

Automatische Dosieranlagen bieten hier eine effektive Lösung, indem sie nicht nur die richtige Menge an Chemikalien bestimmen, sondern diese auch automatisch in den Pool einbringen. Dadurch bleibt das Becken klar und sauber, selbst in Abwesenheit des Poolbesitzers. Die Automatisierung der Poolpflege hat dabei verschiedene Optionen, wobei die meisten Anlagen heutzutage sogar WLAN-fähig sind und sich somit bequem ins Smarthome integrieren lassen. Im Folgenden werden die Vor- und Nachteile sowie damit verbundene Fakten verschiedener Methoden der Poolpflegeautomatisierung im Detail erläutert:

  1. Mess- & Dosieranlage:

    • Schlüsselrolle der Überwachung: Gewährleistung der konstanten Überwachung und Optimierung der Wasserqualität. Sie wird in die Druckleitung, zwischen Filteranlage und Düse(n) integriert und fungiert dort als Bollwerk gegen Keime.

    • Automatische Dosierung: Basierend auf gemessenen Werten, von wichtigen Parametern wie pH-Wert, Desinfektionsmittelkonzentration und Säuregehalt, wir die Einspritzung der Pflegemittel automatisch vorgenommen.

    • Echtzeitüberwachung: Kontinuierliche Erfassung und Anzeige der Daten in Echtzeit.

Aus diesen Aspekten ergeben sich gleich eine ganze Reihe an Vorteilen für Poolbesitzer:

  • Konstante Wasserqualität und Sicherheit.

  • Zeit- und Arbeitsersparnis durch automatische Dosierung.

  • Kosteneffizienz durch präzise Dosierung.

  • Langlebigkeit des Pools und Umweltfreundlichkeit durch reduzierten Chemikalienverbrauch.

  • Automatische pH-Dosieranlage:

    Hierbei handelt es sich um eine reine Automatisierung für den pH-Wert. Sie bietet die gleichen Vorteile wie die „große“ Mess- und Dosieranlage, nur eben ohne dabei Chlor zu überwachen respektive zu Dosieren. Je nach Säuregehalt im örtlichen Wasser kann daran pH-Minus und pH-Plus angeschlossen werden. Wenngleich damit nur eine Komponente der Pflege abgedeckt wird, stellt die Steuerung eine große Erleichterung im Pool-Alltag dar. Eine sinnvolle Ergänzung, auch in Anbetracht einer Chloreduzierung, ist dabei das im nachfolgenden erklärte UV-Gerät.

  • Desinfektion per UV-Entkeimung:

    Diese Desinfektionsmethode nutzt UV-Strahlen, um mikrobielle Organismen im Poolwasser abzutöten. Denn das ultraviolette Licht ist in der Lage, problemlos Viren und Bakterien abzutöten. Bei erhöhten Wassertemperaturen, in Folge des Hochsommers oder auch der Poolheizung, ist es besonders sinnvoll. Bspw. bei Pool-Solarheizungen gerät die Wassertemperatur schnell jenseits des empfohlenen Höchstbereichs von ca. 28°C. Wie oben angeschnitten, ist die Kombination mit einer pH-Mess- und Dosieranlage für optimale Ergebnisse empfehlenswert. Denn ist dieser Konstellation können Sie sogar auf die Langzeitchlorung gänzlich verzichten und müssen nur gelegentlich eine Schockhlorung durchführen.

Zusammengefasst bieten automatische Dosieranlagen:

• Präzise Dosierung: Für optimale Wasserbedingungen.

• Zeitersparnis: Durch automatisierte Dosierung.

• Konstante Wasserqualität: Für ein gesundes Badeerlebnis.

• Weniger Chemikalienverschwendung: Langfristige Kosteneinsparungen.

Es ist wichtig zu betonen, dass automatische Dosieranlagen und Pool-Filteranlagen unterschiedliche Aspekte der Poolpflege abdecken, jedoch sich gegenseitig ergänzen können. Während Sandfilteranlagen, wie bspw. auch die Poolroboter, für die physische Reinigung zuständig sind, sorgen automatische Dosieranlagen für präzise und kontinuierliche Chemikaliendosierung und damit die Erhaltung der chemischen Komponente.

In dieser Symbiose entsteht eine ideale Wasserqualität bei minimalem Aufwand, welche sogar noch kostensenkend wirkt. Mess- und Dosieranlagen sind somit unverzichtbare Bestandteile moderner Poolpflege, die nicht nur die Wasserqualität sicherstellen, sondern auch erhebliche Vorteile in Bezug auf Zeitersparnis, Kosteneffizienz und Umweltfreundlichkeit bieten. Poolbesitzer sollten daher ernsthaft in hochwertige Mess- und Dosieranlagen investieren, um den vollen Genuss ihres Pools zu gewährleisten und gleichzeitig die Pflege zu vereinfachen.

Damit wird der Traum von kristallklarem Poolwasser zur greifbaren Realität!

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