10 pflegeleichte Pflanzen, die im Garten keine Mühe machen

Diese 10 pflegeleichten Pflanzen machen so gut wie keine Arbeit, wuchern nicht und blühen ausdauernd. Genau das Richtige für faule Gärtner! Jetzt die Pflanzen für den pflegeleichten Garten kennenlernen.

Hast du keine Zeit oder keine Lust auf Gartenarbeit? Keine Sorge, üppig blühende Beete mit schönen Blumen im Garten sind auch für faule Gärtner möglich. Wenn Du Deinen Garten vor allem vom Liegestuhl aus genießen möchtest, empfehle ich Dir diese robusten, pflegeleichten pflegeleichten Gartenpflanzen - denn die wachsen immer.

Welche Pflanzen im Garten sind pflegeleicht?

Pflanzen werden dann pflegeleicht genannt, wenn sie wenig anfällig für Krankheiten sind, ihre Blüten nicht leicht umknicken, sie geringe Ansprüche an den Boden haben und selbst nicht zum Wuchern neigen. Und natürlich sind pflegeleichte Pflanzen winterhart, damit Du im nächsten Frühjahr nicht wieder neu anpflanzen musst. Wenn diese Kriterien erfüllt sind, sparst Du Dir Arbeit beim Bekämpfen von Krankheiten, beim Anbinden von Blüten, bei der Bodenvorbereitung, beim neu Anpflanzen und beim Jäten. Also, ab in den Liegestuhl und genieße den Garten mit diesen pflegeleichten und traumhaft schönen Gartenpflanzen.

Hier eine Liste 10 pflegeleichter und winterharter Pflanzen für den Garten

Die vorgeschlagenen Pflanzen wachsen fast ohne Pflege im Garten. Natürlich gibt es noch mehr, aber diese sind nicht nur pflegeleicht, sondern auch besonders schön.

1. Tränendes Herz (Lamprocapnos spectabilis)

Das Tränende Herz ist perfekt, um im Frühling Lücken im Beet mit farbigen Blüten zu schließen. Seinen Namen hat das Tränende Herz von den herzförmigen Blüten, von denen eine Träne heruntertropfen zu scheint. Die pflegeleichte Staude benötigt Standort im lichten Schatten, gerne am Gehölzrand oder zwischen anderen Stauden. Da die Staude im Herbst ihre Blätter abwirft, ist es nicht nötig, die Staude zurückzuschneiden. Um die Pflanze zu vermehren, ist es am besten, die Staude nach einigen Jahren zu teilen, um Ableger zu erhalten.

Standort: absonnig bis halbschattig
Boden: durchlässig, humos, nährstoffreich, frisch bis feucht
Blütezeit: April bis Juni
Blütenfarbe: weiß, rosa

2. Funkien (Hostas)

Kaum eine andere Pflanze ist leichter im Garten zu haben als Funkien oder auch Herzblattlilien genannt. Sie müssen nicht geschnitten werden und selbst Unkraut kann den immergrünen Pflanzen nichts anhaben. Funkien gibt es in vielen Größen und Schattierungen in Grün, so dass es für jeden Garten und Geschmack eine passende Sorte gibt. Funkien wachsen an schattigen bis halbschattigen Standorten auf einem feuchten und humosen Boden am besten. Auch wenn Funkien vor allem wegen ihrer Blätter beliebt sind, so sind auch die weißen oder lila hängenden Glockenblüten, die bei den meisten Sorten im Juni und Juli erscheinen, sehr schön anzusehen.

Standort: schattig bis halbschattig
Boden: durchlässig, humusreich, frisch bis feucht
Blütezeit: Juni bis Juli
Blütenfarbe: weiß, hell-lila, dunkel-lila

3. Taglilien (Hemerocallis)

Taglilien scheinen überall zu wachsen, egal, ob im Schatten oder in der Sonne und sind mit normaler Gartenerde zufrieden. Wie der Name schon verrät, blüht jede Blüte nur einen Tag – dafür erscheinen an jeder erwachsenen Pflanze jeden Tag sehr viele Blüten. Die Blütedauer einer Pflanze liegt bei etwa vier Wochen und bei geschickter Kombination von verschiedenen Sorten kannst Du Taglilien-Blüten von Juni bis September in Deinem Garten genießen. Das Laub der Taglilien ist so dicht, dass unter ihm kein Unkraut wächst.

Standort: sonnig bis halbschattig
Boden: durchlässig, nährstoffreich, humos, nicht zu trocken, tolerieren aber auch andere Böden
Blütezeit: ab Mai bis zum Frost
Blütenfarbe: gelb, rosa, braun, rot, orange

4. Schwertlilien (Iris)

Die Farbpalette der Iris ist riesig: die Staude scheint keine Farbe auszulassen. Iris blühen, je nach Sorte, von Frühling bis Frühsommer. Trotz ihrer eleganten Blüten sind die Stauden sehr pflegeleicht. Der Boden sollte allerdings gut durchlüftet sein und nicht austrocknen.

Standort: sonnig
Boden: durchlässig, eher trocken, nährstoffreic
Blütezeit: je nach Sorte, ab April
Blütenfarbe: nahezu alle Farben: weiß, lila, gelb, verschiedene Violett-Töne, mehrfarbig

5. Salbei (Salvia)

Salbei ist vor allem als Kraut bekannt. Dabei wird übersehen, dass Salbei wunderschön blüht, ein Magnet für Bienen ist und jedes Jahr zuverlässig austreibt. Dass seine Blätter noch dazu für Tees und als Küchenkraut sehr gut geeignet sind, macht ihn noch attraktiver. Salbei wünscht sich einen sonnigen Standort.

Standort: sonnig
Boden: durchlässig, nicht zu stickstoffreich
Blütezeit: Juni bis August
Blütenfarbe: verschiedene Violett-Töne

6. Storchschnabel (Geranium)

Der Storchschnabel ist eine ideale Staude für schattige Standorte, sowohl in Beeten als auch unter Gehölzen. Die dichten Blätter verhindern das Entstehen von Unkraut, die hübschen lila Blüten sind von Mai bis Juni eine Augenweide.

Standort: sonnig
Boden: mäßig feucht, durchlässig, nährstoffreich
Blütezeit: März bis Oktober, je nach Sorte
Blütenfarbe:weiß, rosa, blau, karminrot weiß, rosa, karminrot, violett

7. Frauenmantel (Alchemilla)

Der niedrig wachsende Frauenmantel ist für mich eine ideale Staude für den Beetrand an halbschattigen Standorten. Sie wächst so dicht, dass sie Unkraut keine Chance gibt und hat entzückende kleine hellgelbe Blüten. Einziger Nachteil ist, dass sie sich stark über Samen verbreitet. Wenn sie also zu zahlreich wird, muss man sich die Mühe machen und die verwelkten Blüten abschneiden.

Standort: sonnig bis halbschattig
Boden: durchlässig, eher nährstoffreich, tolerieren aber auch andere Böden
Blütezeit: Juni bis Juli
Blütenfarbe: verschiedene Violett-Töne

8. Lavendel (Lavendula)

Lavendel braucht eigentlich nicht mehr als einen sonnigen Standort, um zu schönen Stauden heranzuwachsen. Lavendel verträgt auch Trockenheit im Sommer. Einzige Pflegemaßnahme ist der Rückschnitt im Frühjahr, um ein Verholzen zu vermeiden. Hier lest Ihr, wie Ihr Lavendel richtig schneidet.

Standort: sonnig
Boden: durchlässig, eher nährstoffarm, sandig
Blütezeit: Juni bis August
Blütenfarbe: verschiedene Violett-Töne

9. Kugeldistel (Echinops)

Den Namen hat die Staude von ihren kugeligen Blüten. Die Staude wächst an sonnigen Standorten und verträgt problemlos Trockenheit. Die verblühten Blüten der Kugeldistel sehen auch im Winter sehr schön aus und müssen daher nicht einmal im Herbst zurückgeschnitten werden. Einziger Nachteil - oder Vorteil, je nach Srandpunkt - ist, dass aus den Samen viele kleine Stauden wachsen. Wer also nicht an Distel-Nachwuchs interessiert ist, muss die Samen abschneiden.

Standort:
Boden: durchlässig, eher nährstoffarm, relativ trocken
Blütezeit: Juli bis September
Blütenfarbe: weiß bis leuchtendblau

10. Purpur-Fetthenne (Sedum)

Diese Fetthenne ist eine Sonnenanbeterin. Neben einem sonnigen Standort verlangt sie keine Pflege. Ihre dicken Blätter speichern Wasser, so dass sie mit Trockenheit gut zurechtkommt. Die Blüten sind eine Bienenweide und sehen auch getrocknet im Winter sehr schön aus.

Standort: sonnig
Boden: durchlässig, nährstoffreich
Blütezeit: Juli bis September
Blütenfarbe: grünlich gelb bis purpurfarben

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