Zimmerpflanzen und Feng Shui – so wird dein Zuhause zur Oase

Was gibt es Wichtigeres als sich in seinem Zuhause wohlzufühlen? Wenn die eigenen vier Wände den individuellen Wünschen und Vorlieben angepasst werden, steht der Entspannung nichts mehr im Weg.

Was gibt es Wichtigeres als sich in seinem Zuhause wohlzufühlen? Wenn die eigenen vier Wände den individuellen Wünschen und Vorlieben angepasst werden, steht der Entspannung nichts mehr im Weg. Die chinesische Harmonielehre Feng Shui kann gemeinsam mit ausgewählten Zimmerpflanzen ein angenehmes Raumklima und eine gemütliche Atmosphäre schaffen. Wir zeigen Dir, worauf es dabei ankommt.

Wie funktioniert Feng Shui?

Bei Feng Shui handelt es sich um eine jahrtausendealte Harmonielehre aus China. Ihr Ziel: Eine positive Verbindung zwischen dem Menschen und seiner Umgebung herzustellen. Außerhalb von Privathaushalten finden sich die Ideen in Architektur sowie Stadt- und Gartenplanung wieder.

Im privaten Rahmen lehrt Feng Shui, wie die passende Einrichtung und Dekoration den Wohlfühlfaktor einzelner Räume oder gar einer ganzen Wohnung erhöhen kann. Sowohl die Farbwahl als auch die Art der Möbel und deren Platzierung spielen hier eine Rolle. Im Fokus stehen immer die treibende Kraft des Chi, einer unsichtbare Lebensenergie, und ein harmonisches Zusammenspiel der Elemente.

BaGua, eine Art Lageplan der Häuser des Feng Shui, sowie die Elemente Holz, Wasser, Feuer, Metall und Erde sind dafür verantwortlich, ob wir zur Ruhe kommen oder nicht. Doch was bedeutet das nun konkret? Wir zeigen Dir, wie Du die einzelnen Räume Deines Zuhauses entsprechend einrichten kannst:

Schlafzimmer

Der perfekte Ort für Dein Schlafzimmer ist auf der Hausrückseite, fern von Lärmquellen und sonstigen Störfaktoren, wie etwa eine viel befahrene Straße oder Funkmasten. Wer früh aufsteht, profitiert von einer östlichen Ausrichtung. Langschläfer sind hingegen mit einer westlichen Ausrichtung besser beraten.

Für Feng Shui im Schlafzimmer ist nicht zuletzt die Position des Bettes ausschlaggebend. Denn um nachts ruhig schlafen zu können, solltest Du Dich nicht mitten im Energiefluss des Chi befinden. Damit das klappt, gilt es, das Bett niemals zwischen Tür und Fenster zu stellen. Unter einem Fenster oder mit dem Fußende zur Tür gerichtet wird Deine Ruhe ebenso gestört. Die folgende Infografik veranschaulicht diese Regeln:


Die Position des Bettes nimmt großen Einfluss auf die Schlafqualität. (© polster-fischer.de)

Wohnzimmer
Das Wohnzimmer ist ein Raum voller Energie. Hier möchtest Du Deine Liebsten empfangen und schöne Zeiten mit ihnen verbringen. Idealerweise liegt es zentral, nahe am Eingang und in südlicher Richtung. So kommt besonders viel Tageslicht hinein. Sitzmöbel sind so zu arrangieren, dass hier niemand mit dem Rücken zur Wand sitzt. Das fördert nämlich die innere Unruhe. Aus demselben Grund sollten sich Fenster seitlich zum Sofa oder zu den Sesseln befinden.

Des Weiteren gilt der Grundsatz: Weniger ist mehr. Je weniger Möbel und Dekorationen herumstehen, desto freier kann das Chi fließen. Erinnerungsstücke und wichtige Dokumente verstaust Du idealerweise sorgfältig in Regalen oder Aufbewahrungsboxen. Das Einzige, von dem Du viel in Deinem Wohnzimmer haben willst, ist Licht. Die Devise lautet: so viel natürliches Licht wie möglich.

Küche
Die Küche ist ein wichtiger Ort eines Zuhauses. Sie sollte sinnvoll in die restliche Wohnung integriert, aber trotzdem nicht im Zentrum sein. Dort stört sie nämlich den Energiefluss. Bei der Platzierung des Herds ist darauf zu achten, dass Du beim Kochen nicht mit dem Rücken zu Fenster oder Türen stehst, sondern diese immer im Blick hast.

Leckere Küchenkräuter und ein frischer Blumenstrauß können als Blickfänger dienen. Verwelkte Blätter sollten immer sofort entfernt werden, von Kakteen oder anderen stacheligen Pflanzen ist abzusehen. Bezüglich der Farbpalette hältst Du Dich am besten an neutral Farben. Weiß, Creme oder ein helles Grau machen sich hier gut. Vereinzelte Deko-Elemente in warmen Farben wie Grün, Orange oder Gelb runden das Bild ab.

Badezimmer
Da Badezimmer für gewöhnlich mit einer Vielzahl an Fliesen und glatten Oberflächen ausgestattet sind, darfst Du hier ruhig etwas Abwechslung hineinbringen – etwa mithilfe eines einzelnen Farbstreifen an der Wand oder farblichen Mustern auf den Fliesen. Übertreiben solltest Du es jedoch nicht. Sonst wird es schnell zu unruhig.

Spiegel sollten beim Hineinschauen nicht auf die Toilette oder auf Unordnung, wie einen vollen Wäschekorb, zeigen. Auch gegenüberliegende Türen sind zu vermeiden. Stattdessen bieten sich dieser Stelle dekorative Elemente oder ordentlich gefaltete Handtücher an. Zusätzliche Entspannung bringen Pflanzen und aromatische Duftstäbchen.

Welche Vorteile bieten Pflanzen?

Zimmerpflanzen kommt in Feng Shui eine besondere Bedeutung zu. So können mit ihnen Akzente gesetzt werden, um einem Raum Leben einzuhauchen oder ihm den finishing touch zu geben. Ob von der Decke hängend, am Boden stehend oder als Kletterpflanze an der Wand – irgendwo finden sie immer Platz. Das kräftige Grün sieht nicht nur gut aus, es sorgt ebenso für ein besseres Raumklima.

Denn Pflanzen helfen dabei, die Luftqualität zu steigern. Eine bessere Luft wirkt sich positiv auf die Konzentrationsfähigkeit sowie das allgemeine Wohlbefinden aus. Übrigens: Idealerweise liegt die Raumtemperatur zwischen 18 und 21 Grad mit einer Luftfeuchtigkeit von ca. 50 %.

Hier kommen die Pflanzen ins Spiel. Nach dem Gießen werden etwa 90 % des Wassers nach und nach wieder an die Luft abgegeben – und zwar keimfrei und sauber. Das ist besonders im Winter von Vorteil, wenn uns die trockene Heizungsluft zu schaffen macht, unsere Nasenschleimhäute reizt oder unsere Hände austrocknet. Während der Sommermonate hingegen ergibt sich ein kühlender Effekt.

Darüber regulieren Pflanzen den CO2-Gehalt der Raumluft. Wenn sich zu viel CO2 in der Luft befindet, redet man umgangssprachlich oft von einer „stehenden Luft“. Diese hat häufig Kopfschmerzen, Müdigkeit und eine verminderte Produktivität zur Folge. Pflanzen können auf ganz natürliche Art und Weise helfen: Die Fotosynthese säubert die Luft, indem CO2 aufgenommen und in Sauerstoff umgewandelt wird.

Mit Feng Shui sorgst Du dafür, dass Du Dich in Deinem Zuhause maximal wohlfühlst. Bereits der Einsatz bestimmter Farbkombinationen oder kleiner Deko-Elemente und Akzente macht einen Unterschied. Mit Pflanzen liegst Du sowieso immer richtig: Sie sehen nicht nur schön aus, sondern verhelfen ebenso zu guter, frischer Luft. Dann kannst Du endlich wieder entspannt durchatmen.

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