Obwohl es noch kalt ist, hängt schon ein Hauch Frühling, von Neuanfang in der Luft. Die Natur erwacht zu neuem Leben, Zeit für uns, mit dem Frühjahresputz im Garten zu beginnen.
Frühjahrsputz in den Gartenbeeten
Nach dem langen Winter macht sogar das Aufräumen der Beete Spaß! Denn unter dem alten Laub vom Herbst sprießen schon die ersten Frühlingsblüher. Krokusse und Co. stehen schon bereit und warten auf die ersten Sonnenstrahlen! Also, weg mit dem dunklen Laub von den Beeten und Platz für die Frühlingsblumen!
Stauden teilen
An einem warmen Märztag kannst Du schon wieder richtig mit dem Gärtnern loslegen. Denn jetzt ist es die richtige Zeit, um Stauden zu verjüngen. Wann eine Staude verjüngt werden muss, ist von Art zu Art verschieden. Bei den meisten Stauden, wie z.B. Astern, Fetthenne oder Mädchenauge, ist eine Verjüngungskur nach vier bis sechs Jahren empfehlenswert.
Und so wird´s gemacht: Die Stauden werden mit dem ganzen Wurzelballen ausgehoben und von der Erde befreit. Die meisten Arten vertragen es, wenn man sie mit dem Spaten zerteilt. Die Teilstücke werden dann wieder nach einer Bodenverbesserung, am besten mit Humus, an der gleichen oder einer anderen Stelle eingepflanzt. Das Pflanzloch sollte dabei doppelt so groß sein wie der Wurzelballen. Nach dem Einpflanzen einen Gießrand um die Pflanze anlegen und kräftig gießen.
Vorsicht: Einige Arten sind reagieren sehr unwillig auf Umpflanzen oder Verjüngen. Gartenmohn, Christrosen, gelbes Steinkraut und Staudenlupinen wollen ihr Staudenleben lang am liebsten ungestört an einem Standort verbringen!
Unkraut
Auch wenn es lästig ist, am besten beginnst Du mit dem Jäten von Unkraut, bevor es richtig hochkommt und sich stark ausbreitet.
Rosen
Ab Ende März kann der Winterschutz von den Rosen entfernt werden. Als Faustregel für den richtigen Zeitpunkt für den Rosenschnitt gilt die Forsythienblüte. Den Austrieb der Rosen kannst Du mit einem mineralischen Langzeitdünger oder Humus unterstützen. Gib´ ihn direkt auf den Wurzelbereich der Rosen.
Wieder gut in Form
Jetzt ist die richtige Zeit, sich die Formgehölze einmal etwas genauer zu betrachten. Wer die Immergrünen im letzten Jahr etwas vernachlässigt hat, kann dies jetzt mit einem kräftigen Formschnitt korrigieren. Haben sich schon kahle Stellen gebildet, kann es nötig sein, tief ins Holz zu schneiden, damit sich dort wieder kleine Ästchen bilden, an denen wieder Blätter treiben. Doch etwas Geduld muss sein. Oft dauert es einige Jahre, bis die kahlen Stellen wieder nachgewachsen sind!
Empfindliche Obstgehölze pflanzen
Die richtige Zeit, um Obstgehölze zu pflanzen, ist eigentlich der Herbst. Frostempfindliche Sorten sollten aber erst im Frühjahr gepflanzt werden, wenn der Boden offen ist. Dies trifft zum Beispiel auf Pfirsich, Aprikose, Walnuss und Kiwi zu.
Gemüsebeet
Jetzt ist es Zeit, im Gemüsebeet die Pflanzreste aus dem Vorjahr zu entfernen und den Boden zu lockern. Diese Arbeiten solltest Du an frostfreien und trockenen Tagen angehen. Als Faustregel gilt, dass keine feuchten Erdklumpen an der Grabgabel hängen bleiben sollten. Wer düngen möchte, sollte dies etwa eine Woche vor dem Pflanzen neuer Gemüsesetzlinge tun.
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