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Rasen im Herbst – sechs Tipps für einen gesunden Rasen

Vertikutieren, mähen, nachsäen. Mit diesen Tipps zur Rasenpflege im Herbst kommt dein Rasen gut über den Winter.

Kaum hat sich der Rasen von den Strapazen des Sommers erholt, wartet auf ihn die nächste Herausforderung. Der Winter mit kalten Temperaturen steht vor der Tür. Damit der Rasen gut über den Winter kommt, braucht er im Herbst noch etwas Pflege. Hier die wichtigsten Pflegeaufgaben für den Rasen im Herbst.

1. Vertikutieren

So, wie die Gartensaison beginnt, endet sie auch für Liebhaber und Liebhaberinnen eines satten Grüns, nämlich mit dem Vertikutieren. Wenn nämlich möglichst viel Moos aus dem Rasen vor der kalten Jahreszeit geholt wird, kann es sich über den Winter auch nicht vermehren. Die Messer sollten aber nicht allzu tief in den Boden eindringen, damit die Wurzeln nicht beschädigt werden.

2. Rasen mähen

Wenn die Bodentemperatur unter 9 Grad fällt, wächst der Rasen nicht mehr. Daher wird er im Herbst ein letztes Mal gemäht, bevor es richtig kalt wird. Die Halme sollten nicht zu lang sein, denn dann knicken sie bei Schnee und Regen leicht um und faulen. Zu kurz darf der Rasen auch nicht sein, weil dann die Grasnarbe ohne Schutz vor Kälte und Wind ist. Die richtige Schnitthöhe liegt zwischen 4 und 5 Zentimetern.

3. Rasen nachsäen

Hitze, Trockenheit, Ballspiele – es gibt viele Gründe, warum der Rasen im Herbst viele braune Flecken hat. Jetzt kannst du Rasen noch nachsäen, damit er im nächsten Frühjahr wieder eine gleichmäßig grüne Fläche ergibt. Verwende spezielles Saatgut für die Nachsaat. Lockere den Boden an den braunen Stellen auf und entferne Unkraut, bevor du den Samen ausbringst. Tritt die Samen etwas fest und halte die Erde feucht, bis der Samen gekeimt ist.

4. Rasen düngen

Der Rasen bekommt im Herbst noch eine Extra-Ration Dünger, damit er im Winter schön grün statt braun ist. Ein kaliumbetonter Dünger macht die Grashalme widerstandsfähiger gegenüber Kälte und Frost. Einen Rasendünger mit hohem Stickstoff-Anteil darfst du nicht verwenden. Der fördert nämlich das Wachstum der Halme. Die sind dann sehr weich und zart und knicken im Winter leicht um. Achte vor dem Düngen auf den Wetterbericht. Am besten regnet es in den Tagen, nachdem du gedüngt hast. Ist kein Niederschlag angekündigt, musst du den Rasen nach dem Düngen gut gießen. Warte mit dem Düngen nicht zu lange. Denn, wie erwähnt, wächst Rasen bei Temperaturen unter 9 Grad nicht mehr. Er kann dann auch keine Nährstoffe mehr aufnehmen.

5. Laub und Fallobst entfernen

Anders als auf Beeten darf auf dem Rasen kein Laub liegen bleiben. Denn unter den feuchten Blättern gedeiht der gefürchtete Schneeschimmel, eine Pilzerkrankung, die im Rasen braune Flecken verursacht. Du kannst das Laub entweder mit einem Fächerbesen entfernen oder mit dem Rasenmäher einsammeln. Das Mähen hat den Vorteil, dass das Laub zerkleinert und mit Rasenschnitt vermischt wird. Du kannst diese Mischung zum Mulchen von Beeten verwenden oder in den Kompost geben.

6. Unkraut ausstechen

Unkraut hat die Eigenschaft, besonders widerstandsfähig zu sein und sich schnell zu vermehren. Während Rasen sorgsam gepflegt werden muss, fühlen sich Wildkräuter auch bei Schnee und Regen wohl und wachsen munter weiter. Um den Rasen vor dieser unliebsamen Konkurrenz zu schützen, heißt es nochmals auf die Knie zu gehen und tiefwurzelnde Unkräuter mitsamt der Wurzel auszustechen.

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Bildnachweis:

Foto Rasen mit Blättern von PublicDomainPictures

Foto Rasen mit Liege von Michael Kauer

Foto Rasen mit einem Blatt von Stocksnap

Foto Rasenmäher von congerdesign

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