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Die 9 schönsten Bäume als natürliche Schattenspender

Wir stellen die 9 schönsten Bäume für einen Schattenplatz im Garten vor und verraten, was einen guten Schattenbaum ausmacht.

Im Schatten von Pflanzen lässt es auch an heißen Sommertagen gut aushalten. Den besten Schatten spenden Pflanzen, die sie die Luft kühlen und sich die Hitze unter dem Blätterdach nicht staut. Wir stellen die besten Pflanzen für einen schattigen Platz im Garten vor.

Warum Pflanzen die besten Schattenspender sind

Im Schatten von Pflanzen ist es viel angenehmer als zum Beispiel unter einer Markise oder einem Sonnensegel. Zwar spendet auch ein Stoffdach Schatten, unter einem Baum oder großen Strauch fühlen wir uns aber viel wohler. Das liegt daran, dass die Blätter Feuchtigkeit verdunsten und dadurch die Luft abkühlen. Außerdem ist es unter einem Blätterdach viel luftiger als zum Beispiel unter einer Markise, unter der sich die Hitze staut. Wer kann, sollte sich daher einen Baum oder großen Strauch in den Garten pflanzen, unter dem man sich an heißen Tagen vor Sonne schützen und hervorragend entspannen kann.

Was ist ein guter Schattenbaum?

  • Glücklich, wer schon einen Baum im Garten hat. Alle, die erst einen Baum als Sonnenschutz pflanzen müssen, sollten einen schnell wachsenden Baum wählen, um möglichst schnell einen Schattenplatz im Garten zu haben.

  • Je größer und dichter das Blätterdach eines Baumes ist, umso kühler ist es unter ihm. Die Blätter kühlen nämlich auch über die Feuchtigkeit, die sie verdunsten, die Luft ab.

  • Wird der Baum nahe an das Haus gepflanzt, kann er auch die Räume innen beschatten und kühlen. Pflanzen mit sehr dichtem Laub können Zimmer auch zu Dunkelkammern machen. Gehölze, die nah am Haus wachsen, sollten daher kleine Blätter haben und nur locker belaubt sein.

  • Wie groß soll der Baum werden? Ausladende Bäume bieten Schatten für eine große Tafel. Die meisten Gärten sind jedoch nicht so groß. Wenn nicht die ganze Gartenfläche unter dem Schatten des Baumes liegen soll, solltest du kleinere Exemplare wählen.

  • Der Baum sollte schnittverträglich sein, zumindest dann, wenn du keinen sehr großen Garten hast. So kannst du ihn immer wieder auf die gewünschte Größe zurückstutzen.

  • Der Baum sollte möglichst schon im April austreiben, um schon an den ersten warmen Frühlingstagen Schutz vor der Sonne zu finden.

  • Einen Nachteil haben schattenspendende Bäume: sie machen Dreck. Blätter, verblühte Blüten müssen regelmäßig weggekehrt werden. Wähle eine Sorte, die einen relativ geringen Pflegeaufwand hat.

Den richtigen Baum finden

Bei der Auswahl deines Schattenbaumes musst du unbedingt den Standort und die Bodenverhältnisse berücksichtigen. Ein Baum ist nach einiger Zeit nicht mehr verpflanzbar. Ist der Boden in deinem Garten so, dass er für die Ansprüche des Baums passt. Bodenverhältnisse lassen sich nicht dauerhaft ändern. Daher ist dieser Punkt sehr wichtig.

Daneben musst du wissen, wie breit die Krone des Baumes sein wird, wenn er ausgewachsen ist, damit der nicht den ihm zugewiesenen Platz sprengt.

Bunte und panaschierte Blätter sehen sehr gut aus. Es kann jedoch sein, dass Gehölze mit panaschiertem Laub im Garten unruhig wirken. Dunkellaubige Gehölze werden einen tieferen Schatten als Pflanzen mit hellem Laub.

1. Parrotie, Eisenholzbaum, Scheinbuche (Parrotia persica)

Im Herbst hat der Eisenholzbaum seinen großen Aufritt, wenn sein Laub in Gelb, Orange und Rot leuchtet. Auffällig sind die geschwungenen Stämme und Äste der Parrotie, die Leichtigkeit verbreiten. Mit seiner schirmförmigen Krone ist der Baum sehr gut als Schattenspender geeignet.

Höhe: 5 – 7 m

Breite: 3 – 6 m

Blüte: rot, unauffällig, Februar bis März

Boden: locker, humusreich, durchlässig

2. Schnee-Felsenbirne (Alemanchier arborea ‚Robin Hill‘)

Die Schnee-Felsenbirne lässt sich leichter als Baum ziehen als die Kupfer-Felsenbirne, hat ansonsten aber deren Vorteile, wie die schöne Blüte, die leckeren Früchte und die tolle Herbstfärbung.

Höhe: 8 – 10 m

Breite: 3 – 5 m

Blüte: weiß, März/April

Boden: trocken bis frisch, durchlässig

3. Blutpflaume (Prunus cerasifera)

Der rotlaubige Baum wirft einen dichten Schatten. Die Blüte im Frühjahr ist wunderschön. Die Krone ist schlank bis kugelförmig. Die kleinen Früchte sind essbar.

Höhe: 5 – 7 m

Breite: 3 – 6 m

Blüte: rosa, ab Mitte März

Boden: nährstoffreich, humusreich, kalkliebend

4. Kobushi - Magnolie

Die Kobushi- Magnolie ist einer der schönsten blühenden Bäume. Die Blüten erscheinen vor den Blättern und haben eine Durchmesser von bis zu 10 Zentimetern. Die Krone ist bei jüngeren Bäumen kegelförmig, im zunehmenden Alter wird sie breit und rundlich. Da Magnolien ungern verpflanzt und nicht geschnitten werden, musst du bei der Standortwahl darauf achten, dass der Baum genügend Platz hat.

Höhe: 7 – 10 m

Breite: 4 – 8 m

Blüte: weiß, April

Boden: frisch bis feucht, durchlässig, humusreich, kalkhaltig

5. Blumen-Esche (Fraxinus ornus)

Die Blumen-Esche hat viele gute Eigenschaften. Der Baum blüht aufsehenerregend im Frühjahr, wobei die rispenförmigen Blüten eine beliebte Bienenweide sind. Außerdem ist der Baum anspruchslos und verträgt Hitze und Trockenheit. Die Krone ist kugelförmig und licht.

Höhe: 8 – 10 m

Breite: 4 – 8 m

Blüte: weiß, Mai

Boden: trocken bis frisch, durchlässig, sandig, steinig

6. Zierapfel Sorten (Malus-Hybriden)

Zieräpfel sind attraktive kleine Bäume, die schön blühen und im Herbst einen schönen Fruchtschmuck tragen. Die Krone ist nicht sehr ausladend, sondern meist aufrecht.

Höhe: 4 – 6 m

Breite: 3 – 5 m

Blüte: weiß bis rot, Mai

Boden:

7. Blasenbaum, Blasenesche (Koelreuteria paniculata)

Der Blasenbaum ist sehr hitze- und trockentolerant und daher für den Klimawandel sehr gut gewappnet. In seinen jungen Jahren ist die Krone rundlich. Später entwickelt der Baum einen dichten Blätterschirm, unter dem man sich gerne an heißen Tagen aufhält. Die Blasenesche blüht erst im Juli und August. Die Blüten sind fedrig verzweigt und wirken wie ein zarter Schleier über dem Laub. Die Blüten werden sehr intensiv von Bienen angeflogen. Aus den Blüten entwickeln sich lampionartige Blüten. Da sie an Blasen erinnern, sind sie der Namensgeber für den Baum.

Höhe: 5 – 7 m

Breite: 4 – 5 m

Blüte: gelb, Juli-August

Boden: durchlässig, nährstoffreich

8. Kugeltrompetenbaum (Catalpa bignonioides ‚Nana‘)

Der Kugel-Trompetenbaum blüht nicht und entwickelt eine sehr dichte Krone mit attraktiven, großen herzförmigen Blättern. Im Alter wird die Krone sehr breit und flach.

Höhe: 4 – 7 m

Breite: 4 – 7 m

Blüte: blüht nicht

Boden: anspruchslos, normaler Gartenboden, feucht, nährstoffhaltig

9. Obstbäume

Obstbäume sind gute Schattenspender. Ein schöner Nebeneffekt ist, dass man nicht nur den Vorteil eines schattigen Plätzchens im Garten hat, sondern auch noch leckere Früchte ernten kann. Da Obstbäume immer wieder geschnitten werden müssen, kann man ihre Größe gut kontrollieren.

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