Nahrung für Gemüse

Aus Setzlingen sollen möglichst knackige und leckere Tomaten und Co. heranwachsen. Neben einem geeigneten Standort spielen vor allem die richtige Erde sowie ein hochwertiger Dünger eine entscheidende Rolle.

Tomaten, Kartoffeln, Gurken, Zucchini, Aubergine, Möhren und Paprika gehören ebenso zu den Starkzehrern wie Kohl, Radieschen, Rettich und Rucola. Neben regelmäßigen und reichlichen Wassergaben benötigen sie Nährstoffe, damit der Boden nicht auslaugt. Beim Topfen oder Pflanzen ins Hochbeet sollte man sie deshalb in eine spezielle Tomaten- und Gemüseerde aus dem Gartenfachhandel setzen – insbesondere dann, wenn man die Setzlinge auch dort gekauft hat. Profigärtner ziehen die Setzlinge in hochwertigen Substraten heran. Setzt man sie dann zu Hause in eine minderwertige Erde, können die Pflanzen schnell verkümmern.

Tonhaltige Erde fördert Ausbildung des Aromas
Eine Gemüseerde muss auf die Kulturen abgestimmten Dünger enthalten und Wasser gleichmäßig speichern können. Hochwertige Erden enthalten deshalb frischen Naturton. Er erhöht die Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe und ist vor allem in torfreduzierten bzw. torffreien Erden unerlässlich. Er gleicht einerseits Schwankungen bei langanhaltender Trockenheit bzw. Starkregen aus und beugt andererseits Nährstoffverarmung und Mangelerkrankungen vor, weil Nährstoffe durch Gieß- und Regenwasser nicht so schnell ausgewaschen werden. Das fördert auch die sortentypische Ausbildung des Aromas bei Gemüse- und Kräuterpflanzen.

Organisch gedüngte Erde für Bioanbau
Darüber hinaus sollte eine Erde für Tomaten und Gemüse nährstoffreichen Kompost sowie einen Langzeitdünger enthalten – insbesondere dann, wenn die Pflanzen in Kübeln angebaut werden. Denn durch den begrenzten Raum stehen – anders als im Beet – weniger Nährstoffe zur Verfügung. Wer sein Gemüse in Bioqualität anbaut, sollte darauf achten, dass die Erde einen organischen Dünger enthält wie die Bio Tomaten- und Gemüseerde von frux. Dessen Nährstoffe werden durch Mikroorganismen umgewandelt, sodass sie von den Wurzeln aufgenommen werden können. Das gewährleistet eine biologische Langzeitwirkung des Düngers. Dadurch muss erst ab der fünften Woche nach dem Topfen bzw. Pflanzen nachgedüngt werden.

Flüssige oder feste Nahrung?
Ab wann nachgedüngt werden muss, hängt von der verwendeten Erde ab. Hochwertige Erden wie die von frux enthalten Rohstoff- und Düngerkombinationen, wie sie auch Profigärtner für Anzucht und Kultur verwenden. Erden von minderer Qualität sind oftmals unzureichend oder unsachgemäß vorgedüngt. Das zeigt sich in einem untypischen, schwachen Wachstum der Pflanzen oder Mangelerscheinungen. Für das Nachdüngen empfiehlt sich ein organischer Flüssig- oder Feststoffdünger. Ein flüssiger Volldünger wie der Bio Tomaten-, Gemüse- & Kräuterdünger von frux versorgt die Pflanzen schnell mit allen notwendigen Haupt- und Spurennährstoffen und sollte während der Hauptvegetationszeit etwa alle zwei Wochen ins Gießwasser gegeben werden. Ein Feststoffdünger wiederum gibt die Nährstoffe wohldosiert über Wochen hinweg ab und wird auf die Erde gestreut und oberflächlich eingearbeitet.

Tomaten topfen wie die Profis
Tomatenpflanzen können im Mai und Juni in Töpfe oder Kübel gesetzt und an einen warmen, regengeschützten Standort ohne pralle Sonne auf Balkon oder Terrasse gestellt werden. Jede Pflanze sollte nach Möglichkeit in ein eigenes Gefäß gepflanzt werden, das ca. 12 bis 20 l fasst und Abzugslöcher hat, um Staunässe zu vermeiden. Abzugsloch mit einer Tonscherbe abdecken, die Tomaten- und Gemüseerde einfüllen, Pflanze einsetzen und leicht andrücken (Wurzelballen ca. 5 cm unter der obersten Erdschicht) und anschließend wässern (nicht über die Blätter). Erde immer leicht feucht halten, aber Staunässe vermeiden.

Ausgeizen
Damit die Tomatenpflanze nicht zu viele Seitentriebe bildet, die der Pflanze Kraft rauben und zu kleineren Früchten führen, sollten überschüssige Seitentriebe unter zehn Zentimetern Länge entfernt werden (ausgenommen bei Busch- und Strauchtomaten). Ausgeizen sollte man nur bei trockenem, warmem Wetter (Pilzgefahr). Video

Stützen
Die meisten Sorten – ausgenommen Buschtomaten – brauchen Halt, besonders dann, wenn man die Seitentriebe ausgeizt und die Früchte sich am Haupttrieb bilden. Als Rankhilfe kann man einen einfachen Holzstab verwenden. Praktischer sind aber Spiralstäbe aus Metall, die man gleich beim Setzen der Jungpflanzen in die Erde steckt. Den wachsenden Haupttrieb dann im Uhrzeigersinn durch die Windungen des Stabes führen.

Gießen
Um Krautfäule zu vermeiden, sollten Tomatenpflanzen nicht über die Blätter gegossen werden.

Düngen
Tomaten sind wie viele andere Gemüse- und Kohlarten Starkzehrer, brauchen also viele Nährstoffe. Gedüngt wird alle zwei Wochen mit speziellem Tomatendünger aus dem Gartenfachhandel (für den Bioanbau auch organisch).

Ratgebervideos
Tomaten - Aussäen von Samen
Tomaten - Umtopfen der Anzucht

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