Wenn Du bei dem Wort „Sonnenhut“ nur an eine Kopfbedeckung denkst, hast Du noch keine Bekanntschaft mit der Staude gleichen Namens, oder botanisch Rudbeckia, gemacht.Denn die leuchtend gelben Blüten bringen selbst bei Regenwetter noch so viel Sommerstimmung in den Garten, dass kein Staudenfreund sie vergisst.
Allgemeines
Von Juni bis September strecken die Sonnenhüte ihre gelben Köpfe in die Höhe ohne viel Pflege zu fordern. Mit einer Höhe von bis zu 70 Zentimetern überragen sie die meisten anderen Beetpflanzen und sind gut für die Hintergrundbepflanzung geeignet. Auch nach der Blüte bleibt die Pflanze attraktiv. Denn die Stängel bleiben auch bei Frost standfest. Bei Raureif und Schnee sind sie ein schöner Blickpunkt im winterlichen Garten.
Standort und Pflege
Ursprünglich kommen die Rudbeckien aus der Prärie Nordamerikas und gedeihen dort in lichten Wäldern und auf feuchten Wiesen. Entsprechend wünschen sie sich den Standort im Garten. Am liebsten haben sie einen sonnigen Platz, gedeihen aber auch im Halbschatten gut. Sie lieben frische bis feuchte Böden und haben keine besonderen Ansprüche an den Boden. Nur bei anhaltender Trockenheit müssen sie gewässert werden, da die Pflanzen sonst „schlapp“ machen.
Die Sonnenhüte wachsen in dichten Horsten, die sich von Jahr zu Jahr durch Ausläufer ausdehnen. Wer keinen weiten, gelben Blütenteppich im Sommer mag, muss daher ab und zu zum Spaten greifen und die Ausläufer abstechen.
Wann kann man den Sonnenhut pflanzen?
Der beste Zeitpunkt zum Pflanzen ist das Frühjahr oder der Herbst. Lockere die Erde vor dem Einpflanzen gut und entferne Steine und Unkräuter. Mit Unterstützung von etwas Kompost wird die Staude noch schneller anwachsen. Dach dem Pflanzen das Angießen nicht vergessen.
Namensursprung
Wegen ihres schwarzen Zentrums werden Rudbeckien in Amerika „Black eyed Susan“ (Schwarzäugige Susanne) genannt. Den deutsche Name „Sonnenhut“ hat die Pflanze wegen ihrer Form erhalten: die hochgewölbte Mitte mit den flachen Blütenblättern erinnert an einen breitkremigen Sonnenhut. Der schwarze Mittelpunkt besteht übrigens aus den eigentlichen, winzigen Röhrenblüten.
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