Gartenkunst in Marokko

Schon als sich das Flugzeug dem Flughafen in Marrakesch näherte, überraschte mich das viele Grün, in perfekt angelegten Anpflanzungen: vor allem Olivenhaine in geordneten Reihen.

Und der erste Eindruck hatte nicht getäuscht: Auf der Rundreise durch die Königsstädte kam ich aus dem Staunen nicht heraus. Auch entlang der Straßen, die durch Wüstengebiete gingen, sahen wir viele Dattelpalmen, manche noch recht jung, Sisal und immer wieder Olivenwäldchen. Unser Reiseleiter, ein Fan des marokkanischen Regierungschefs, berichtete, dass der König jedes einzelne Bäumchen davon gespendet hätte.

Der vergangene Sommer war sehr heiß gewesen, was muss es für eine Mühe gewesen sein, alles zu wässern! Dabei hilft, wie wir sehen werden, das Wasser vom Atlasgebirge. Wir waren zum Glück Anfang November unterwegs und das Klima sehr angenehm. In allen Städten wunderschöne Grünanlagen entlang der Straßen, ob die ehemaligen, französischen Kolonialherren hier ein Projekt der villes fleuries angeregt hatten?

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