Blühende Stauden für den Schatten

Blüten im Schatten mit Stauden - mit diesen Stauden gelingt es. Hier Pflanzvorschläge und Tipps zum Pflanzen und Pflegen lesen.

Ein Schattenbeet muss nicht dunkel sein, denn auch für Schattenbeete gibt es Stauden, die wunderbar blühen und helle Akzente setzen. Hier stelle ich meine sieben Lieblingsstauden für den Schatten vor.

1. Lungenkraut (Pulmonaria officinalis)

Das Lungenkraut treibt im zeitigen Frühjahr hellrosa Blüten, die, je älter sie werden, sich zu einem dunklen Violett verfärben. Die niedrige Staude ist nicht nur ein schöner Frühlingsbote, sondern auch
bei Bienen sehr beliebt. Mehr zum Lungenkraut könnt Ihr hier lesen.

2. Tränendes Herz (Lamprocapnos spectabilis)

Das Tränende Herz ist eine wunderbare Staude. Sie zeigt ihre wunderhübschen Blüten in Form von Herzen, die an bogenförmigen Rispen wie Perlen aufgereiht sind, von April bis Juni oder Juli. Allerdings beginnen ihre außergewöhnlichen graugrünen, gefiederten Blätter bereits nach der Blüte zu welken, so dass dann Lücken im Beet
entstehen. Das Tränende Herz stellt wenig Ansprüche an Standort und Boden und wächst im Laufe der Jahre zu einer stattlichen Staude heran.

3. Akelei (Aquilegia)

Akeleien sind äußerst pflegeleichte Stauden für den Gehölzrand. Wer ihre lila, blauen oder rosa blühenden Blüten sieht, versteht, warum diese grazile Pflanze auch Elfenblume genannt wird. Akeleien gibt es nicht nur in vielen Farben. Auch ihre Blütenform unterscheidet sich, je nachdem ob es sich um eine Wildform oder um eine Zuchtform mit vielen Blütenblättern handelt. Akeleien vermehren sich über Samen und können durchaus etwas
lästig werden. Mehr Informationen zu Akeleien findet Ihr hier.

4. Storchschnabel (Geranium)

Der robuste Storchschnabel blüht in verschiedenen Lila, Blau oder Rosa-Tönen. Die Blütezeit ist ganz unterschiedlich, liegt aber bei den meisten Sorten zwischen Mai und Juli. Zudem setzt er im Herbst mit seiner schönen Herbstfärbung nochmals farbige Akzente im Schattenbeet.

5. Kerzenknöterich (Bistorta amplexicaulis)

Die pinkfarbenen Blüten des Kerzenknöterichs sehen tatsächlich aus wie flammend rote Kerzen, die aus den dichten Blättern herausragen. Die Staude wächst zu dichten Horsten heran und ist sehr pflegeleicht. Nur auf Trockenheit reagiert sie empfindlich.

6. Prachtspiere (Astilbe)

Prachtspieren hellen mit ihren federartigen Rispen von Juli bis September auch noch das dunkelste Garteneck auf, denn sie zählen zu den Stauden, die am besten im Schatten blühen. Die Form ihrer Blüten erinnern an Federbüschel, die entweder aufrecht stehen oder sich leicht überhängen. Das Farbspektrum der Blüten reicht von Weiß, über helles Gelb bis hin zu Rosa und Violett. Prachtspieren gibt es je nach Sorte in verschiedenen Höhen. Niedrige Prachtspieren eignen sich vor allem zur Unterpflanzung von Gehölzen und bilden dann einen dichten Teppich aus Blättern. Höhere Arten sehen als Solitärpflanzen toll aus. Bevorzugt stehen die bis zu 70 cm hohen Stauden im Halbschatten mit einem nährstoffreichen, humosen Gartenboden. Hier klicken und noch
mehr Informationen zu Astilben lesen.

7. Christrosen (Helleborus)

Am besten pflanzst Du Christrosen in schattige Beete rund ums Haus so, dass Du ihre Blüten auch vom Haus aus sehen kannst. Christrosen blühen nämlich schon im Winter, meistens ab Januar, manche Sorten schon ab Dezember. Christrosen haben es im Winter gern hell, während sie im Sommer gern schattig stehen. Ideal ist daher ein Platz unter laubabwerfenden Gehölzen.

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