Gabionen können für viele verschiedene Zwecke verwendet werden. Sie entstanden und wurden zum ersten Mal im Mittelalter genutzt, wo man sie für militärische Zwecke verwendete, um sich dahinter vor dem Feind zu verschanzen, daher stammt das Wort Schanzkorb. Heutzutage verwendet man die Schanzkörbe oder Steinkörbe vor allem im Wasser- und Straßenbau und als Gartendekoration.
Schanzkörbe im Mittelalter
Die Schanzkörbe haben ihren Ursprung im Mittelalter. Die Körbe bestanden aus Riedgeflecht oder anderen Materialien und hatten eine zylindrische Form für die Stabilität. Sie wurden mit Erde gefüllt und als Festungswerk genutzt. Weil Schanzkörbe stabile Objekte sind und eine hohe Dichte aufweisen, konnten sich Kanonen und die Artillerie gut dahinter verstecken. Die Körbe ließen sich zudem einfach transportieren und vor Ort gab es genug Materialien, um sie zu füllen.
Schanzkörbe im 21. Jahrhundert
Schanzkörbe werden auch heute noch für militärische Zwecke genutzt. Aufgrund der zuvor genannten Stabilität, Dichte, der schnellen Montage und der relativ geringen Kosten, werden die Schanzkörbe immer noch als Schutz vor Sprengstoffen und Geschützen genutzt. Heute werden sie in Afghanistan häufig als Schutz für die Militärbasen der militärischen Verbindungen verwendet.
Im Wasser- und Straßenbau nutzt man die Schanzkörbe ebenfalls gerne. Die meisten modernen Schanzkörbe bestehen aus Stahldrahtmatten, die mit schönen Bruchsteinen gefüllt werden. Dadurch sind sie sehr stabil und schwer. Also für den Wasser- und Straßenbau hervorragend geeignet. Deshalb findet man die Gabionen jetzt überall! Als Lärmschutzwand, Wehr oder Erdstützmauer, Ballast oder als Stützmauer in den Bergen. Sehr praktisch, da es in den Bergen ja genug Steine gibt.
Weil Gabionen wasserdurchlässig sind, alle Formen und Größen haben können, wiederverwendbar und langlebig sind, Lärm abhalten und einfach fantastisch aussehen, hat deren Verwendung in den letzten Jahren stark zugenommen.
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