Das passende Behältnis
Gefäße jeder Art bieten Raum für einen Wassergarten im Miniformat. Gib Dir Mühe bei der Auswahl des Gefäßes. Mit ihm unterstreichst Du den Stil Deiner Terrasse oder Deines Balkons. Terrakotta-Schalen sorgen für mediterrane Stimmung, eckige, dunkle Gefäße aus Zink für ein sachliches, modernes Ambiente, runde oder ovale Bottiche für ländliche Atmosphäre und Miniteiche in Holzbottichen machen aus schattigen Ecken ein kleines Idyll.
So geht´s
Das Gefäß sollte eine Tiefe von mindestens 40 cm haben. Wenn Du Dir nicht sicher bist, ob Dein Gefäß dicht ist, solltest Du es mit 0,5 mm starker Teichfolie ausschlagen. Stärkere Teichfolien sind zu fest, um sich gut an die Form Deines Behältnisses anzupassen. Bei größeren Gefäßen kannst Du auch einen großen Eimer oder Mörtelkübel einbauen und den verbleibenden Platz mit Erde füllen und mit Stauden bepflanzen.
Lege Ziegelsteine in Deinen Miniteich, um verschiedene Pflanztiefen für die Wasserpflanzen zu bilden.
Noch einige Tipps:
• Dein Miniteich sollte so stehen, dass er nicht länger als zwei bis drei Stunden täglich in der Sonne steht. Ansonsten erwärmt sich das Wasser zu stark.
• Bei Fadenalgen nicht verzweifeln. Einfach herausnehmen (ein Beet musst Du ja auch jäten). Wenn die überschüssigen Nährstoffe aufgebraucht sind, verschwinden sie auch wieder. Verwende spezielle Teicherde, um den Nährstoffgehalt im Miniteich so gering wie möglich zu halten.
• Gefäße mit schrägen, nach oben sich weitenden Öffnungen können im Freien überwintern. Wenn Du im Herbst die Pflanzen nicht ins Haus nehmen willst, achte darauf, winterharte Pflanzen zu verwenden.
• Wähle nicht zu stark wuchernde Pflanzen aus und solche, die sich im flachen bis mittelflachen Wasser wohl fühlen. Für sonnige Standorte eignen sich zum Beispiel Pfeilkraut, Zwergrohrkolben und bestimmte Seerosenarten. Für schattige Lagen empfehlen sich Wasseriris, Froschlöffel oder Zwergbinse. Am besten lässt Du Dich in einer Wasserpflanzgärtnerei beraten.
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