MAGAZIN

Geigenfeige - die richtige Pflege, Standort und Boden

Die Geigenfeige ist ein stattlicher Gummibaum und ein echter Hingucker. Sie hat große, auffällig geformte Blätter und entwickelt sich zu einem stattlichen Zimmerbaum. Jetzt die besten Pflanz- und Pflegetipps lesen.

Die Geigenfeige fällt auf wegen ihrer großen, dekorativen Blätter, die in ihrer Form Geigen ähneln. Daher hat die Pflanze auch ihren Namen erhalten. Der Rand der Blätter ist leichtgewellt. Attraktiv sind die Blätter auch wegen ihrer dunklen Spreiten. Doch nicht nur die Blätter sind groß am Ficus lyrata. Die Pflanze selbst entwickelt sich zu einem Riesen unter den Zimmerpflanzen und sorgt für ein Dschungel-Feeling im Wohnzimmer. Die Pflanze ist äußerst robust und pflegeleicht. Damit sie aber ihre ganze Schönheit entfalten kann, braucht sie aber den richtigen Standort und ein ganz klein wenig Pflege.

Steckbrief Geigenfeige

Die immergrüne Geigengeige (Ficus lyrata) hat ihre Heimat in den Regenwäldern Westafrikas und gehört zu den Maulbeergewächsen (Mauraceae). Als Zimmerpflanze wird der Gummibaum zwischen zwei und vier Meter hoch und bis zu einem Meter breit. Die Pflanze eignet sich daher für große, hohe Räume, Büros oder großzügigen Eingangsbereichen. Die Blätter werden zwischen 30 und 50 Zentimeter groß. Wegen ihrer deutlich sichtbaren Blattadern und ihrem gewellten Rand machen sie einen leicht zerknitterten Eindruck.

Standort und Boden

Der Riese unter den Gummibäumen mag es gern hell, aber nicht sonnig. Ein Platz direkt an einem Süd-Fenster ist daher nicht so geeignet. Wohl fühlt sich der große Gummibaum an einem Ost- oder Westfenster. Am liebsten hat er Temperaturen während der Wachstumsphase um die 23 Grad, im Winter während der Ruhephase auch gern kühler, aber nicht unter 18 Grad. Zugluft schätzt die Pflanze gar nicht und auch keine Veränderung. An ihrem Standort angekommen, will sie dort auch bleiben und nicht einmal gedreht werden. Dennoch solltest du die Pflanze gelegentlich drehen, damit sie sich nicht zu sehr nach einer Seite neigt und instabil wird. Ein Stützstab neben dem Stamm hilft der Pflanzriesen zu einer geraden Haltung. Als Substrat ist normale Blumenerde ausreichend. Die Geigenfeige wächst auch in Tongranulat mit und ohne Blumenerde oder in Hydrokultur.

Geigenfeige pflegen

Beim Anblick der großen Blätter der stattlichen Pflanze, fragt man sich, wie viel Wasser die Geigenfeige braucht. Erstaunlich ist, dass die Geigenfeige so wenig gegossen werden muss, und das, obwohl sie so große Blätter versorgen muss. Nur im Frühjahr, wenn die Pflanze neue Blätter treibt, braucht sie mehr Wasser und muss häufiger gegossen werden. Vor allem musst du Staunässe und zu nasses Substrat vermeiden. Vor jedem Gießen daher die Daumenprobe machen, ob die Erde schon trocken ist und die Pflanze gegossen werden muss. Im Winter kann das einige Wochen dauern.

Auf den schönen Blättern sammelt sich leider Staub an. Gestalte das Staubwischen zu einem Wellnessprogramm für deine Feigengeige und wische die Blätter mit einem sehr feuchten Lappen an. Auch ein gelegentliches Einsprühen der Blätter mit kalkfreiem Wasser ist bei die Pflanzen sehr willlkommen.

Von März bis Oktober solltest du die Pflanze jede Woche mit einem Zimmerpflanzen-Dünger düngen. Da der Gummibaum so schnell wächst, braucht er jedes Jahr einen größeren Pflanztopf. Die beste Zeit zum Umtopfen ist das Frühjahr. Nach dem Umtopfen reichen der Pflanze erst einmal die Nährstoffe der frischen Blumenerde und du brauchst für etwa drei Monate nicht düngen. Ältere Pflanzen müssen nicht so häufig umgetopft werden. Für sie ist es ausreichend, die Pflanzen alle zwei bis drei Jahre in einen größeren Topf umzutopfen.

Geigenfeige als Hochstamm

Wenn du die Geigenfeige als Hochstamm ziehen möchtest, kannst du das sehr leicht machen. Schneide den Hauptrieb auf der gewünschten Höhe ab. Bald werden sich neue Seitentriebe bilden. Wenn diese etwa 20 bis 30 Zentimeter groß sind, schneide auch ihre Spitzen ab. So wird sich die Geigenfeige bald einen Baumartigen Charakter bekommen.

So wird die Geigenfeige nicht zu groß

Geigenfeigen könne bis zu vier Meter hoch werden. In normalen Wohnungen stoßen sie damit schnell an die Decke und damit an ihre Grenzen. Bevor es so weit kommt, kannst du das Wachstum deiner Geigenfeige mit folgenden Mitteln etwas bremsen.

  • Geigenfeige auf Diät setzen Gemein, aber effektiv, ist es den schnellwüchsigen Gummibaum auf Diät zu setzen. Das bedeutet, dass die Geigenfeige im kleineren Pflanztopf bleiben muss und nicht jährlich umgetopft wird. Außerdem bekommt sie während der Sommermonate nur zwei Mal im Monat eine kleine Düngergabe.

  • Geigengeigen schneiden Wenn die Feigengeige zu groß wird, geht es ihr nicht an den Kragen, sondern den Haupttrieb. Schneide ihn auf der gewünschten Höhe ab. Schnell werden sich an der Schnittstelle neue Triebe bilden.

  • Blätter entfernen Photosynthese macht die Pflanze stark und kräftig. Wenn du ein paar der großen Blätter entfernst, kann der Ficus weniger Photosynthese betreiben - und damit nur langsamer wachsen. Entferne am besten Blätter unten am Stamm, wo es weniger auffällt.

Krankheiten, Schädlinge und Pflegefehler

Bei der robusten Geigenfeige treten kaum Schädlinge auf. Nur selten leiden die Pflanzen unter Schildläusen, Thripsen oder Spinnmilben. Herabhängende Blätter deuten im Winter auf einen zu warmen Standort hin. Vergilbte Blätter oder Blätter mit braunen Flecken sind ein Hinweis auf zu feuchtes Substrat. Bei zu wenig Licht oder Dünger verfärben sich die Blätter gelb.

Geigenfeige kaufen

Auch noch interessant:

Es wurden noch keine Kommentare verfasst.

Copyright © 2023. Freudengarten.

ANMELDUNG NOTWENDIG

Bitte logge Dich ein um fortzufahren

LOGIN

REGISTRIEREN