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Kurkuma vermehren und selber züchten

Am leichtesten lässt sich Curcuma vermehren, indem Teile der Rhizome eingepflanzt werden. Wir erklären, wie die Vermehrung gelingt.

Kurkuma ist wegen seines Geschmacks, der Farbe seiner Wurzeln, seines Geschmacks, seines medizinischen Werts und schließlich wegen seiner dekorativen Blüten sehr beliebt. Die Pflanze (Curcuma longa) gehört zur Familie der Ingwergewächse (Zingiberaceae). Wie bei Ingwer sind auch bei Kurkuma die Wurzeln Rhizome, über die sich die Pflanze vermehrt. Aus diesen Wurzelstücken kannst du die Pflanze ganz leicht selber vermehren.

Wann ist der beste Zeitpunkt, um Kurkuma zu vermehren?

Curcuma kann an sich das ganze Jahr über vermehrt werden. Am besten ist jedoch der späze Winter oder das Frühjahr geeignet. Denn Curcuma ist nicht ganzjährig grün, sondern zieht im Herbst ein. Wenn du Kurkuma im Frühjahr pflanzst, hat die Pflanze den ganzen Sommer Zeit, um zu wachsen. Falls du Kurkuma-Wurzeln ernten möchtest, bedenke, dass die Pflanzen nach 10 Monaten geerntet werden können.

In welche Erde pflanzen?

Das Substrat für Kurkuma sollte durchlässig und nährstoffreich sein. Gute Blumenerde ist ausreichend.

Was ist das richtige Pflanzgefäß?

Der Durchmesser deines Pflanztopfs sollte mindestens 30 Zentimeter haben, da Kurkuma sehr in die Breite wächst. Auch wegen der Standfestigkeit ist diese Breite empfehlenswert. Das Pflanzgefäß muss auf jeden Fall ein Abflussloch haben, damit Wasser abfließen kann. Denn bei länger anhaltender Staunässe nehmen die Kurkuma-Wurzeln Schaden und faulen schnell.

Was ist der richtige Standort für den Kurkuma-Nachwuchs?

Ein warmer und sonniger Standort sind die wichtigsten Voraussetzungen für das Austreiben deiner Kurkuma-Wurzel. Stelle den Pflanztopf also an ein sehr helles Fenster und wähle den wärmsten Platz in deiner Wohnung. Wichtig ist auch, dass die Luftfeuchtigkeit möglichst hoch ist.

Wie kann ich die Luftfeuchtigkeit erhöhen?

Bevor die Pflanze treibt, kannst du über den Topf eine durchsichtige Plastiktüte stülpen, damit die Wurzel eine möglichst hohe Luftfeuchtigkeit hat Die Tüte sollte aber Löcher haben und regelmäßig zum Lüften entfernt werden, damit sich kein Schimmel bildet. Treibt die Pflanze bereits aus, kannst du den Pflanztopf in einen größeren Übertopf stellen. Fülle unten in den Übertopf Kieselsteine und gieße so viel Wasser in den Topf, dass die Kieselsteine nicht ganz mit Wasser bedeckt sind. Auf die Steine kannst du nun den Topf mit der kleinen Kurkuma-Pflanze stellen. So steht der Topf nicht „mit den Füßen“ im Wasser, die Luftfeuchtigkeit erhöht sich aber, da das Wasser unter den Kieselsteinen langsam verdunstet.

Wie viel muss ich gießen?

Ganz klar, viel. Kurkuma kommt aus tropischen Gebieten und ist an viele Niederschläge angepasst. Vermeide aber auf jeden Fall Staunässe. Die Erde sollte durchgehend feucht, aber nicht nass sein.

Kann Kurkuma im Garten wachsen?

Kurkuma kann gut auf der Terrasse oder im Garten wachsen. Da die Pflanze aber sehr kälteempfindlich ist, darf die Temperatur nicht unter 12 Grad fallen. Daher sind in unseren Breiten nur die Monate Juni bis September geeignet. Kurkuma im Garten oder auf dem Balkon braucht einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Die Mittagssonne sollte vermieden werden.

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